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Neuer EMS-Rekord: 31.070 Corona-Neuinfektionen am Mittwoch in Österreich

Am Mittwoch wurde ein neuer Rekordwert bei den Corona-Neuinfektionen gemeldet.
Am Mittwoch wurde ein neuer Rekordwert bei den Corona-Neuinfektionen gemeldet. ©APA/ERWIN SCHERIAU
Von Dienstag auf Mittwoch wurde ein neuer Rekord bei den Corona-Infektionen eingemeldet: 31.070 Neuinfektionen wurden in Österreich im EMS gemeldet - die bereinigten Zahlen werden für den Nachmittag erwartet.

Die Corona-Neuinfektionen steuern auf einen neuen Höchstwert zu. Laut der am Vormittag veröffentlichten Zahlen wurden im Epidemiologischen Meldesystem (EMS) von Dienstag auf Mittwoch 31.070 Neuinfektionen eingemeldet. Allerdings handelt es sich dabei noch um Rohdaten, wie das Gesundheitsministerium am Mittwoch auf APA-Anfrage betonte. Die verlässlicheren, weil um Doppelmeldungen bereinigten Infektionsmeldungen der Bundesländer werden im Lauf des Vormittags erwartet.

Neuinfektionen laut Nehammer auf Höchststand von rund 30.000

Die Corona-Neuinfektionen sind auf einen neuen Höchstwert zugesteuert. Laut Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) hat es innerhalb von 24 Stunden knapp 30.000 Neuinfektionen gegeben. Bisheriges Allzeit-Hoch war vor einer Woche mit 17.006, als die Omikron-Welle an Fahrt aufgenommen hatte. Detaillierte Zahlen kündigten Gesundheits- und Innenministerium aufgrund von Datenbereinigungen erst für den frühen Mittwochnachmittag an.

"Die Pandemie ist nicht vorbei", betonte Nehammer im Ministerrat. Knapp 30.000 Neuinfektionen wären um fast 80 Prozent mehr als am Dienstag und auch für einen Mittwoch ein einsamer Rekord: Vorige Woche wies das Epidemiologischen Meldesystem (EMS) 18.427 Neuinfektionen aus, am Mittwoch davor 10.725. Laut Nehammer seien die 30.000 Neuansteckungen eine "zuerst erschreckend hohe Zahl". Auf der anderen Seite, weil auch die Omikron-Variante des Virus neu zu bewerten ist, würden die Berechnungen "genau im Ziel" liegen, auch hinsichtlich der Krankenhausbelegungen.

31.070 Corona-Neuinfektionen laut EMS

Grundsätzlich werden am Mittwoch immer mehr Neuinfektionen gemeldet als an anderen Wochentagen. Dies liegt u.a. daran, dass an diesem Tag die Ergebnisse der meisten an den Schulen durchgeführten PCR-Tests in das Meldesystem einfließen. Die rund 30.000 Neuinfektionen sind um fast 80 Prozent mehr als am Dienstag und wären auch für einen Mittwoch ein einsamer Rekord: Vorige Woche wies das EMS 18.427 Neuinfektionen aus, am Mittwoch davor 10.725.

Höchstschätzung von 31.000 Corona-Infektionen

"Das ist eine Hochschätzung", sagte Nehammer dazu. Man gehe von einer Zahl zwischen 27.000 und 28.000 Infektionen aus. "Aber wir haben auf jeden Fall eine deutliche Erhöhung im Vergleichszeitraum." Derzeit würden noch die Zahlen aus zwei Bundesländern fehlen, ergänzte der Pressesprecher des Kanzlers. "Die Pandemie ist nicht vorbei", betonte Nehammer. Die Höhe der derzeitigen Neuansteckungen sei eine "zuerst erschreckend hohe Zahl". Auf der anderen Seite, weil auch die Omikron-Variante des Virus neu zu bewerten ist, würden die Berechnungen "genau im Ziel" liegen, auch hinsichtlich der Krankenhausbelegungen.

Auch Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) betonte, dass die Belegzahlen in den Spitälern und den Intensivstationen in "keiner Weise" - auch nicht mit Verzögerung - "mit diesem steilen Anstieg (der Infektionen, Anm.) verbunden" sein werden. Auch müsse man die hohen Anzahl der Tests berücksichtigen, sagte er. Daten zu der Anzahl der Testungen gab es noch nicht.

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(APA/Red)

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