Der Steg war als „eingespanntes“ Bauwerk, bei dem die statischen Kräfte auf einer Seite zusammenlaufen, als Stahlkonstruktion ausgeführt worden.
„Bischt o froh, dass mir wieder an Steag hond?“ – Diese und ähnliche Wortmeldungen waren unter den zahlreich erschienen Festgästen zu hören, als der neue Muntliger Steg von den Bürgermeistern Josef Mathis und LAbg. Hans Kohler im Beisein von Landesstatthalter Dieter Egger seiner Bestimmung übergeben wurde. Mit einem Kostenaufwand in Höhe von 280.000 Euro wurde der Muntliger Steg in den vergangenen Monaten an der gleichen Stelle realisiert, wo auch der alte Steg war. Wie Dieter Egger ausführte, hat der Muntliger Steg im Rahmen des überörtlichen Fuß- und Radwegekonzeptes enorme Bedeutung, weshalb die Finanzierung des Stegs zu 60 Prozent vom Land Vorarlberg übernommen wurde. Von den verbleibenden 40 Prozent der Baukosten werden drei Viertel von der Marktgemeinde Rankweil getragen, während die Gemeinde Zwischenwasser für 25 Prozent der Errichtungskosten aufkommen muss.
Technische Daten:
Länge: 36 Meter
Breite: 2,50 Meter
Gewicht: 30 Tonnen, Stahlkonstruktion mit Holzbelag
Kosten: 280.000 Euro
Der Muntliger Steg ist ein „eingespanntes“ Bauwerk, das heißt, dass die statischen Kräfte auf einer Seite zusammenlaufen, während der Steg auf der anderen Seite gerade noch „aufliegt“. Das hat den Vorteil, dass die optische Ausformung leichter wird, er verjüngt sich auf einer Seite. Die Stahlkonstruktion wurde auf der Rankweiler Seite sozusagen „einbetoniert“.
