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Neuen Mutes

SW Bregenz hat nach dem 1:0 gegen den LASK neue Hoffnung im Abstiegskampf geschöpft.

SW Bregenz hat nach dem Frühlingserwachen mit dem 1:0 in Linz gegen den LASK nicht nur den Anschluss in der Tabelle gefunden, sondern auch neue Hoffnung im Abstiegskampf der Fußball- max.Bundesliga geschöpft. Den Aufwärtstrend möchte das Schlusslicht jetzt mit einer „Wiener Festwoche“ am Bodensee prolongierten. Am Dienstag kommt Derby-Verlierer Austria zum Nachtragsspiel der 21. Runde und am Sonntag ist dann Rapid zu Gast.

Trainer Srdan Gemaljevic, der auf den erst dritten Heimsieg in dieser Saison hofft, hat den Veilchen den Kampf angesagt: „Wir haben in Linz Selbstvertrauen getankt und unser oberstes Ziel ist es, die Rote Laterne abzugeben.“ Die Lösung, wie es am Dienstag gelingen könnte, glaubt Ove Flindt nach seiner Spionage beim Wiener Derby zu wissen. „Wir müssen das spielstarke Mittelfeld der Austria bekämpfen, dort die Räume eng machen und hart an den Mann gehen“, sagt der SWB- Sportdirektor.

Sollte dem Aufsteiger im 15. Duell mit der Austria tatsächlich ein positives Resultat (bisherige Oberhaus-Bilanz: zehn Niederlagen, drei Remis und ein Sieg) gelingen, wird am Sonntag trotz Live-Übertragung gegen Rekordmeister Rapid eine volle Hütte erwartet. Der Druck lastet nach dem 0:1 gegen Rapid aber auf der Austria, die mit einem Sieg den GAK vom fünften Tabellenlatz verdrängen würde. Die Referenzen sind allerdings nicht die besten: Die Veilchen sind seit 1. Oktober (2:0 in Innsbruck) oder vier Auswärtsspielen (0:2 Rapid, 0:0 SV Ried, 0:2 GAK und 0:1 Rapid) ohne Tor und ohne Sieg.

Austria-Trainer Herbert Prohaska zeigt vor den Vorarlbergern Respekt. „Sie sind durch den Sieg in Linz beflügelt und haben mit Regtop einen neuen starken Mann.“ Daher werde es alles andere als leicht. „Nur mit spielerischen Mitteln zum Erfolg zu kommen, wird zu wenig sein. Wir müssen kämpferisch voll dagegen halten, erst dann können wir unsere spielerischen Vorzüge ausspielen“, appelliert „Schneckerl“ an seine Schützlinge.

Während Gemaljevic, der in der Abwehr Berntsen durch Golemac ersetzen dürfte, noch überlegt, ob er einen Mittelfeldspieler (H. Kogler/Rapp) für eine zweite Spitze (Agbo) opfern soll, muss Prohaska, der mit seiner Truppe schon am Sonntag Abend mit der Bahn ins Ländle reiste, wegen des Aufalls von Pfeffer (verletzt) seine Abwehr gegenüber Hütteldorf zwangsläufig umstellen.

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