AA

Neue Plattform "Bau und Energie"

Vorarlberg und das Allgäu starten eine grenzüberschreitende Plattform "Bau und Energie". Infos dazu unter www.partnerbetrieb.net.

Die beiden Programme „Partnerbetrieb Traumhaus Althaus“ des Energieinstituts Vorarlberg und „eza!-partner“ des Energie- und Umweltzentrums Allgäu beginnen eine umfassende Zusammenarbeit. Insgesamt 110 Allgäuer und 60 Vorarlberger Betriebe aus der Baubranche wollen durch Austausch von Know-how und grenzüberschreitende Vernetzung profitieren. Finanziert wird das Kooperationsprojekt aus Mitteln der EU-Interreg-Programme, wurde heute, Donnerstag, in der bayerischen Bodenseestadt Lindau informiert.

Durch das Projekt soll bis Ende 2006 eine grenzüberschreitende Plattform „Bau und Energie“ entstehen. Geplant seien u.a. ein gemeinsames Internet-Portal der „Traumhaus Althaus“-Partnerbetriebe und der „eza!-partner“, gemeinsame Weiterbildungsveranstaltungen sowie der Austausch von Referenten, schilderte die Programmleiterin von „eza-partner“, Anne Kleiter, bei der Pressekonferenz in Lindau:
„Wir möchten auch ganz konkrete Partnerschaften zwischen jeweils zwei Betrieben der selben Branche initiieren“.

Gerade im Bereich des ökologischen und energieoptimierten Bauens gehe die Entwicklung sehr schnell. Neue Arbeitstechniken, neue Werkstoffe, Vorschriften und Fördermöglichkeiten lösten einander ab. „Da ist es wichtig“, so Kleiter. dass Betriebe, die sich in diesem Bereich engagieren, gegenseitig ihr Wissen austauschen“.

Programmleiter Kurt Hämmerle vom Vorarlberger „Partnerbetrieb Traumhaus Althaus“ ist überzeugt, dass sich durch die Zusammenarbeit der beiden Plattformen auch zusätzliche Marktchancen für die Mitglieder ergeben: „Obwohl die Grenzen gefallen sind, gibt es nach wie vor eine gewisse Scheu bei den Betrieben, die Grenze zu überschreiten.“ Mit einem Partner auf der jeweils anderen Seite sei dieser Schritt deutlich einfacher.

Geschäftsführer Adi Gross vom Energieinstitut Vorarlberg begrüßte die Kooperation mit der Allgäuer eza im Bereich Bauen und Sanieren. Fast 40 Prozent des Energieverbrauchs in Vorarlberg werde für Raumwärme benötigt. Das Vorarlberger Energiekonzept habe daher das Ziel, den Energieverbrauch für Raumwärme bis 2010 auf dem Niveau des Jahres 2000 zu halten. Das funktioniere nur, „wenn einerseits attraktive Förderungen die Althaussanierung ankurbeln, andererseits muss natürlich bei den Handwerkern das nötige Know-how vorhanden sein. Genau das ist das Ziel sowohl der eza!-partner als auch der Traumhaus-Althaus-Partnerbetriebe“.

S E R V I C E:

Informationen unter

  • www.partnerbetrieb.net
  • www.eza-allgaeu.de
  • VIENNA.AT
  • Vorarlberg
  • Neue Plattform "Bau und Energie"
  • Kommentare
    Die Kommentarfunktion ist für diesen Artikel deaktiviert.