Es handelt sich um die bisher größte Wagenbeschaffung der Münchner Verkehrsbetriebe und das Kopfteil des ersten von 21 sechsteiligen Gliederzügen vom Typ C2. Die neuen U-Bahnzüge orientieren sich weitgehend an dem bekannten Design der letzten Fahrzeuggeneration (C-Zug), welches vom international renommierten Münchner Fahrzeugdesigner Alexander Neumeister stammt. Durch Weiterentwicklung des bewährten Fahrzeugkonzepts sind die neuen Züge vom Typ C2 jedoch noch kundenfreundlicher, wirtschaftlicher und ökologischer als der Typ C1. Vieles stammt dabei aus der jüngsten Entwicklung für Metro-Fahrzeuge, die Siemens unter dem Namen Inspiro vermarktet.Voraussichtlich werden die ersten vier Garnituren im Dezember 2013 zeitgleich zum Fahrplanwechsel eingesetzt werden.
Münchner U-Bahn kommt aus Wien
Zu den besonderen Stärken des neuen C-Zuges zählen unter anderem seine hohe Kapazität und Beschleunigung, die hohe Verfügbarkeit, die Durchgängigkeit (Gliederzug, keine Einzelwaggons) und Raumaufteilung sowie die breiten Türen. Bemerkenswert ist außerdem, dass der Zug laut Angaben des Herstellers zu mehr als 95 Prozent recycelbar und dank der Rückspeisung von bis zu 50 Prozent Bremsenergie besonders energieeffizient ist. Anstatt der bisherigen Maximalgeschwindigkeit von 80 km/h können die neuen Züge aus Wien 90 km/h fahren.