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Neue Leitung an der Nuklearmedizin

Mit Datum 1. November 2006 hat Univ. Doz. Dr. Alexander Becherer die Leitung der Abteilung Nuklearmedizin am Landeskrankenhaus in Feldkirch übernommen.

Medizinische Schwerpunkte des gebürtigen Wieners sind die onkologische Diagnostik, die Schilddrüsen-Behandlung sowie die Behandlung von entzündlichen Gelenkserkrankungen mittels Injektionen von geringen Radioaktivitätsmengen in die Gelenke. Die Lehre im nuklearmedizinischen Fachgebiet will er in der Tradition seines Vorgängers fortsetzen.

„Ich freue mich auf die Tätigkeit hier in Vorarlberg. Die Nuklearmedizin am LKH Feldkirch ist eine sehr schöne, gut strukturierte und gut ausgestattete Abteilung und damit sowohl von den Mitarbeitern und der Infrastruktur gesehen ein hervorragender Arbeitsplatz“, meinte der neue Primarius der Nuklearmedizin, Univ. Doz. Dr. Alexander Becherer, bei seiner Begrüßung zum Dienstantritt. Die Nuklearmedizin ist ein Fachgebiet der Medizin, in dem Radiopharmaka (radioaktive Arzneimittel) für Diagnose oder Therapie angewendet werden. Im Gegensatz zu radiologischen Untersuchungen liefert die nuklearmedizinische Diagnose Aussagen über Funktion und Stoffwechsel verschiedener Organe. Der neue Leiter übernimmt die Abteilung von Primarius Univ. Doz. Dr. Heinz Fritzsche, der die Nuklearmedizin am LKH Feldkirch 1977 mitbegründet und zu einer europaweit anerkannten Abteilung gemacht hat. Neben zahlreichen Qualitätszertifizierungen wurde die Abteilung unter seiner Führung auch zu einem europaweiten Zentrum der postgraduellen Ausbildung in der Nuklearmedizin.

Aus Neugier am Menschen Medizin studiert

„Medizin habe ich studiert, weil ich immer schon neugierig war. Und auch der Kontakt zu Menschen ist mir wichtig, deshalb freut es mich besonders, dass ich hier in Feldkirch auch eine für mein Fachgebiet nicht immer übliche Bettenabteilung mitbetreuen kann“, so Prim. Doz. Dr. Becherer. Daneben zählt weiterhin die onkologische Diagnosestellung mittels der Positronen-Emissionstomographie (PET) zum Leistungsspektrum der Abteilung: Hier werden durch die Verabreichung von radioaktiv markiertem Zucker bösartige Tumore erkennbar gemacht. Auch die stationäre und ambulante Schilddrüsenbehandlung mit radioaktivem Jod sowie die szintigraphische Diagnostik. Dabei handelt es sich um eine Untersuchung, bei der eine geringe Menge eines Radiopharmakons verwendet wird, wobei dessen Verteilung in verschiedenen Organen des Körpers bildlich dokumentiert wird und damit die Erkrankung genauer definiert werden kann. Erweiterbar im Leistungsspektrum ist die nuklearmedizinische Behandlung von Gelenkserkrankungen.„Es ist mir besonders wichtig, dass die Patienten sich immer in ihre Behandlung mit eingebunden fühlen und jene Information erhalten, die für sie und ihre Entscheidungen wichtig sind. Gleichzeitig ist mir eine gute Zusammenarbeit auch mit den zuweisenden Ärzten hier in Vorarlberg ein Anliegen“, blickt Prim. Doz. Dr. Becherer in die Zukunft. (Quelle: Öffentlichkeitsarbeit Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsges.m.b.H.)

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