Dazu führt die Abteilung Brückenbau und Grundbau (MA 29) im Auftrag der Wiener Linien rund 75 Probebohrungen (von denen circa 50 als Grundwassermessstellen ausgebaut werden) mit einer Tiefe von 25 bis 50 Metern im Abschnitt Buchengasse (10. Bez.) bis Schottentor beziehungsweise im Bereich des Frankhplatz (1. Bez.) durch.
Probebohrungen für U5- und U2-Planungsphase
Die Probebohrungen beginnen am Montag, 7. März 2016 im Bereich der Magdalenenstraße und am Siebensternplatz (5. Bez.) und werden voraussichtlich Mitte Oktober 2016 abgeschlossen sein. Die Gesamtkosten für diese Untersuchungen sind mit zwei Millionen Euro veranschlagt.
Im Zuge der Bohrungen werden Informationen über die Untergrund- und Grundwasserverhältnisse gewonnen, die für die Trassenentscheidung sowie die Planung und spätere Bauausführung wichtig sind, heißt es. Dabei soll der Zustand der einzelnen Bodenschichten ermittelt werden, sowie die Lage der Grundwasserspiegel.
Dreidimensionaler Blick in den Wiener Untergrund
Für das Projekt der Verlängerung der U2 und den Neubau der U5 wird “erstmalig in der Geschichte des Wiener U-Bahn-Baus ein dreidimensionales Baugrundmodell erstellt”, zeigt man sich aufgeregt. Eine bessere Visualisierung soll damit ermöglich werden. Auch diese Ergebnisse sollen zur weiteren Trassenplanung beitragen, heißt es von Seiten der MA 29.