Mithilfe diverser auffälliger Fahrzeuge in Pink schafften es die NEOS trotz der wenigen Besucher beim Wahlkampffinale, ein bisschen Wirbel zu machen.
NEOS zum Wahlkampfabschluss in Linz
Bundesparteichef Matthias Strolz, der zur Unterstützung von Spitzenkandidatin Judith Raab nach Linz gekommen war und mit ihr auf ihrem alten Puch-Motorrad für die Fotografen posierte, erklärte in seiner Rede “die Epoche” von SPÖ und ÖVP für beendet. “Das Alte ist im Sterben.” Es sei Zeit für Erneuerung, für eine “Reformkraft” wie die NEOS. Die Pinken stehen “für den Erhalt des sozialen Friedens und des Pensionssystems sowie für ein vereintes Europa ohne Stacheldraht”, so Strolz.
Das Land Oberösterreich sei lange Zeit eine Lokomotive gewesen, mittlerweile steige aber die Arbeitslosigkeit während gleichzeitig die Firmenneugründungen zurückgehen und die Parteienförderung erhöht werde. Die alten Parteien seien nur darauf aus, ihre Schäfchen ins Trockene zu bringen. Raab werde daher in der nächsten Legislaturperiode Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP) und seinen “müden Mannen im Nacken sitzen”, so Strolz.
Raab zeigte sich naturgemäß optimistisch, dass sie den Einzug in den Landtag schaffen werde. Wie nötig eine “neue Kraft” sei, zeige die Flüchtlingskrise. Daran sei zu erkennen, wie handlungsunfähig die etablierten Parteien seien.
Ein letztes “Ausschwärmen” vor der OÖ-Wahl
In den letzten 72 Stunden des Wahlkampfs wollen die NEOS in alle Bezirke ausschwärmen, wie Strolz sagte. Dabei sind die Pinken mit teils kuriosen Fahrzeugen unterwegs. Neben der alten Puch-Maschine von Spitzenkandidatin Raab und den pinken Scheibtruhen als Symbol für “die Baustelle Politik”, waren am Donnerstag auch ein Lastenfahrrad und ein Segway unterwegs. Der Linzer Bürgermeisterkandidat Lorenz Potocnik fährt mit dem kleinsten Klapprad der Welt, einem BROMPTON-Faltrad.
(APA/red)