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NEOS-Kampagne startet am St. Pöltner Rathausplatz

Das wird der NÖ-Wahlkampf der NEOS.
Das wird der NÖ-Wahlkampf der NEOS. ©APA/HANS PUNZ
In der heißen Phase vor der niederösterreichischen Landtagswahl am 29. Jänner 2023 gehende NEOS nach dem MOtto "raus zu den Menschen" vor.

Geplant sei je eine Auftakt- und Abschlussveranstaltung am St. Pöltner Rathausplatz, kündigte Landesgeschäftsführer Benjamin Hubijar im APA-Interview an. Große Hallen und hohe Kosten sollen gemieden werden. Erklärtes Ziel ist ein viertes Mandat, um der politischen Konkurrenz "noch besser auf die Finger schauen" zu können.

Wahlkampfauftakt der NEOS am 11. Jänner in St. Pölten

Der offizielle pinke Wahlkampfauftakt für die NÖ-Wahl geht am 11. Jänner untertags auf dem Rathausplatz in der Landeshauptstadt in Szene. "Das wird eine offene Veranstaltung, zu der jeder Bürger eingeladen ist", blickte Hubijar voraus. Erwartet werden dabei auch mehrere Nationalratsabgeordnete der NEOS. Beendet wird der "relativ kurz gefasste" Intensivwahlkampf am 27. Jänner am selben Ort. In zahlreichen Gemeinden unterwegs sein wird dazwischen das aufblasbare NEOS-Zukunftsvillage. "Es findet alles Open Air statt", betonte Hubijar auch in Bezug auf Corona, von dem er hofft, dass es "nicht zum Thema wird im anstehenden Wahlkampf".

Mit einer Plakatpräsentation sind die NEOS am 18. November bereits in die Kampagne eingestiegen. Für Jänner kündigte Hubijar ein zweite Plakatwelle an. Der von ÖVP-Seite erhobene Vorwurf des Wahlkampf-Frühstarts wurde zur Kenntnis genommen. Man sei deshalb früher rausgegangen, um sich bereits jetzt zu platzieren. Im Jänner werde die ÖVP-Maschinerie ohnehin das Land überrollen.

NÖ-Wahl: Wahlkampfkosten bei 1,3 Millionen Euro

Die Wahlkampfkosten der NEOS werden bei 1,3 Millionen Euro liegen. "Ein Euro pro Wahlberechtigtem muss reichen", rechnete der Parteimanager vor. Generell trat er für eine Halbierung der bei sechs Millionen Euro liegenden Wahlkampfkostenobergrenze ein. Dieser Punkt ist auch bei den Gesprächen zum von der ÖVP vorgeschlagenen Fairnessabkommen Thema. Hinsichtlich dieser Vertrauensallianz sei man weiterhin "in Kontakt". Von pinker Seite bestehe durchaus Interesse an einem Abkommen, wenn es "fundiert" und "glaubhaft" sei. Man werde dabei sein, "wenn das Papier Substanz" hat. Aber: "Wir werden sicher nicht der ÖVP dazu verhelfen, dass sie sich reinwäscht von den Skandalen, die auf Bundesebene tagtäglich auf uns hereinströmen."

Thematisch liegt das Hauptaugenmerk im Wahlkampf für Hubijar bei Transparenz bzw. "sauberer Politik" - "auch aufgrund des Zeitgeists". Das eigene Politikverständnis sei "ein dienendes, für die Menschen und nicht für uns selbst", man wolle sich von anderen Parteien "klar abgrenzen". Eine Rolle spielen wird in den kommenden Wochen auch das Thema Teuerung, weiters werden Vorschläge für ein leistbares Leben für Junge präsentiert werden.

Indra Collini führt NEOS als Spitzenkandidatin in die NÖ-Wahl

Mit Landessprecherin Indra Collini an der Spitze soll am 29. Jänner nächsten Jahres ein Plus eingefahren werden. Auf einen Prozentwert wollte sich Hubijar nicht festlegen. "Das Ziel ist das vierte Mandat und die Klubstärke", dies bringe mehr "demokratische Rechte und Mitspracherechte im Landtag".

(APA/Red)

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