Mit Gesamteinnahmen und ausgaben in Höhe von 13 Millionen Euro weicht er lediglich 1,23 Prozent vom Voranschlag ab. Entgegen der Prognose eines Nullergebnisses wurde ein knapper Überschuss erzielt. Erfreulich aus Sicht der Gemeinde: Die Erhöhung der Finanzkraft durch die überdurchschnittliche Steigerung der Kommunalsteuereinnahmen, zudem konnten die Darlehensverbindlichkeiten um knapp 600.000 Euro reduziert werden. Die Pro-Kopf-Verschuldung beläuft sich auf 1.515 Euro.
Teilbebauungsplan
Für ausgedehnte Diskussion in der Gemeindevertretung sorgte eine geplante Wohnanlage im Bereich Kellabühel. Anrainer nahmen die Pläne eines Nenzinger Bauunternehmens nicht so einfach hin, die Marktgemeinde entschloss sich daraufhin, einen Teilbebauungsplan zu erstellen. Nun gilt es einen Kompromiss zwischen den wirtschaftlichen Überlegungen des Bauunternehmers und jenen der Anrainer zu finden. Ein erster Entwurf wurde einstimmig genehmigt, es soll jedoch ein Verkehrs-, sowie ein geologisches Gutachten eingeholt werden. Der Entwurf wird nun einen Monat aufgelegt – erst nachdem alle Einsprüche ausgeräumt sind, wird dieser nochmals in der Gemeindevertretung endgültig abgesegnet.