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Nebel in Sotschi lässt Österreicher warten

Biathlon, Snowboard-Cross und Damen-Riesentorlauf-Quali betroffen.
Biathlon, Snowboard-Cross und Damen-Riesentorlauf-Quali betroffen. ©APA
Der anhaltende Nebel in Sotschi sorgt für einige Absagen und Verschiebungen im Olympia-Programm. Bei den Österreichern trifft es die Biathlethen für den Massenstartbewerb, die Snowboard-Herren beim Snowboard-Cross und die Ski-Damen, die eine interne Quali für den RTL am Dienstag fahren wollten.

Biathlon auf Dienstag verschoben

Dichter Nebel hat sich auch zu Wochenbeginn als Spielverderber beim Biathlon erwiesen. Der schon am Sonntag abgesagte olympische Massenstartbewerb der Herren musste am Montag zuerts von 7.00 auf 12.30 Uhr/MEZ, dann endgültig auf Dienstag verschoben werden. Die Sichtweite im Laura-Stadion von Krasnaja Poljana auf 1.500 m Seehöhe betrug am Vormittag (Ortszeit) nur wenige Meter.

Das 15-km-Rennen der Herren mit den drei Österreichern Dominik Landertinger, Simon Eder und Christoph Sumann war schon am Sonntagabend (Ortszeit) zunächst vertagt und schließlich abgesagt worden. Der Nebel war zeitweise so dicht, dass aus Sicherheitsgründen sogar der Shuttlebusverkehr eingestellt werden musste.

Aber auch am Montag waren gute Nerven gefragt. Statt des geplanten Anschießens vor Rennbeginn ging es für Landertinger und Co. unverrichteter Dinge wieder zurück in die Unterkunft, wo mehrere Stunden mit Zuwarten auf den letzten Einzelbewerb verbracht werden mussten.

Biathlon-Strecke problematisch

Neben der schlechten Sicht bereitet das Wetter den Organisatoren auch hinsichtlich der Streckenbeschaffenheit Probleme. Das zur Härtung des aufgeweichten Schnees aufgebrachte Streusalz zeigte vorerst nicht die erwünschte Wirkung. “Das Salz auf der Strecke funktioniert nicht. Die gesamte Strecke wurde gesalzen, aber der Schnee und das Salz scheinen sich nicht miteinander zu verbinden”, sagte Jury-Mitglied Fabrizio Curtaz am Vormittag.

Nebel verhinderte Snowboard Cross der Herren

An den geplanten Herren-Bewerb war aufgrund des zähen Nebels nicht zu denken. Die Sichtweite im Extrem-Park in Rosa Chutor betrug teilweise weniger als 50 Meter. Der neue Zeitplan ist offen und soll am Montagabend im Rahmen eines Meetings der Trainer fixiert werden.

Um 8.00 Uhr MEZ hätte der Bewerb für das ÖSV-Trio Markus Schairer, Alessandro Hämmerle und Hanno Douschan mit den sogenannten Setzungsläufen beginnen sollen. Doch nach erstem Zuwarten wurden diese gestrichen, die FIS-Rangliste hätte über die Setzungen ab dem Achtelfinale entscheiden sollen. Doch die Wetterlage änderte sich nicht entscheidend, der Nebel wurde zwar teilweise weniger, blieb aber im oberen Bereich zu stark. Um 11.05 Uhr MEZ wurde der Bewerb dann endgültig abgesagt.

RTL-Quali der ÖSV-Damen muss warten

Auch die teaminterne Riesentorlauf-Qualifikation der rot-weiß-roten Skidamen wurde zunächst verschoben und stand zur Mittagszeit vor der Absage. Michaela Kirchgasser, Nicole Hosp und Elisabeth Görgl mussten sich gedulden, um die restlichen zwei Plätze ausfahren zu können. Um 13.00 Uhr Ortszeit war es an allen drei Schauplätzen unverändert trüb.

(APA/Red)

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