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Nazi-Schießübung in Feldkirch: Kickl gibt sich wortkarg

Ein Foto vom Konzert nach der Schießübung in Feldkirch.
Ein Foto vom Konzert nach der Schießübung in Feldkirch. ©Privat
Das Ministerium gibt sich wortkarg zum Vorfall 2016, bei dem Nazi-Sympathisanten eine Schießübung im Oberland abgehalten haben sollen. Die SPÖ hatte eine parlamentarische Anfrage an den damaligen Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) gestellt.
Razzia beim Anführer der Neonazi

Neonazis aus Vorarlberg und dem Ausland sollen am 5. März 2016 eine Schieß- und Waffenübung in Feldkirch durchgeführt haben. Laut Ex-Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) gibt es zu diesem Vorfall noch keine neuen Erkenntnisse. Kickl lässt laut ORF Vorarlberg unbeantwortet, wer daran teilgenommen hat, ob die Szene noch immer in Vorarlberg aktiv ist und ob der Verfassungsschutz diese Personen beobachtet.

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Nazi-Konzert nach Schießübung

Das Schießtraining fand in einer Schießhalle in Feldkirch statt. Mitglieder des bewaffneten Arms "Combat 18 Kampftruppe Adolf Hitler" der "Blood & Honour"-Bewegung und andere Neonazis aus Österreich, der Schweiz, Ungarn und Deutschland nahmen an dem Treffen teil.

Fotos, die bei dem Treffen gemacht wurden, sollen beweisen, dass dabei auch mit Waffen, die das Militär verwendet, geübt wurde. Nach der Übung gaben rechtsextreme Bands aus Deutschland und Ungarn ein Konzert ebenfalls im Oberland.

Eines stellt der sonst nicht sehr aufschlussreiche Bericht jedoch fest: Derartige Veranstaltungen sind privat und somit nicht meldepflichtig. Ein allgemeines Verbot solcher Aktivitäten sei rechtlich nicht möglich.

(Red.)

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