Nationalfeiertag: Rechtsradikaler Akt am Dach der Wiener Hofburg - keine schwerwiegenden Folgen
Jene vier Männer, die am Nationalfeiertag ein Dach der Hofburg in Wien bestiegen und während der Kranzniederlegung am Äußeren Burgtor ein islamfeindliches Transparent entrollt haben, haben keine schwerwiegenden Folgen zu befürchten. Laut Angaben der Polizei haben sie mit der rechtsextremen Störaktion lediglich eine Verwaltungsübertretung begangen. Es wird ein Verfahren wegen Ordnungsstörung gegen sie eingeleitet.
Das Quartett, das den Identitären zugerechnet wird, hat nach Ermittlungen der Polizei das Dach über ein Baustellengeländer und einen Kran erreicht. Dies sei "faktisch nicht verhinderbar" gewesen, weil nicht das ganze Gelände zu überwachen gewesen sei. Die Männer hatten dann ein bengalisches Feuer gezündet und waren über das Dach wieder geflüchtet. Nach einer halben Stunde wurden sie noch dort angehalten. Polizei und Berufsfeuerwehr stellten das Transparent sicher.
(APA/Red.)