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Nationalbank während Corona-Krise: "Tresor mit Bargeld prall gefüllt"

Der Tresor der Nationalbank ist gut gefüllt, versichert Direktor Schock.
Der Tresor der Nationalbank ist gut gefüllt, versichert Direktor Schock. ©APA
In Österreich gibt es keinen Mangel an Bargeld, betont die Nationalbank. "Der Tresor mit Bargeld ist prall gefüllt", so der für die Bargeldversorgung zuständige OeNB-Direktor Eduard Schock am Dienstag. Um ganz sicher zu gehen, kaufe man fünf weitere Fahrzeuge zur Bargeldverteilung an und verlängere bei Bedarf die Öffnungszeiten der Geldservice Austria.
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"Wenn nötig, bringen wir das Geld per Hubschrauber", so Schock. Daher gebe es auch keinen Grund, warum sich die Österreicher mit Bargeld über den täglichen Bedarf hinaus eindecken sollten. Auch in Sperrzonen sei die Versorgung gesichert.

Nationalbankgouverneur: "Mehr als genügend Bargeld bereit"

Dem schloss sich Nationalbankgouverneur Robert Holzmann an. Er erinnerte an die Empfehlung der Banken an ältere Mitbürger, sich mit dem Weg in die Bank Zeit zu lassen. "Wir haben mehr als genügend Bargeld bereit und sind in der Lage, das Geld nachzujustieren während des Tages oder über Nacht", so Holzmann. Auch Vizegouverneur Gottfried Haber wies darauf hin, dass niemand am Monatsersten in die Bank müsse, auch nicht um Zinsen nachtragen zu lassen.

Österreich ist auch nicht alleine mit der Liebe zum Bargeld. Der Euro-Bargeldumlauf steigt von Jahr zu Jahr stärker als die Wirtschaftsleistung. 2019 waren Banknoten im Wert von 1.292 Mrd. Euro und Münzen im Wert von 30 Mrd. Euro im Umlauf. Die 50-Euro-Banknote ist mit 11,2 Mrd. Stück der häufigste Geldschein. Den größten Zuwachs habe es aber nach der Abschaffung des 500ers bei den 100- und 200-Euro Banknoten gegeben.

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(APA/Red.)

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