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Natascha Kampusch: Kommt nun die Wahrheit ans Licht?

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Die Ermittler des Bundeskriminalamts werden am Dienstag erstmals Einsicht in den Einvernahme-Akt von Natascha Kampusch erhalten. Die Protokolle, um die sich momentan alles dreht, wurden kurz nach ihrer Flucht verfasst.
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Fall Kampusch: Die strittigen Fragen

Der Akt wurde von der Staatsanwaltschaft Wien bisher unter Verschluss gehalten, um die Interessen der jungen Frau zu schützen: Man befürchtete, Inhalte könnten in die Medien gelangen. Zwei Kriminalisten der im November 2008 gegründeten Sonderkommission “Kampusch” dürfen die Unterlagen im Beisein des zuständigen Staatsanwaltes lesen, Kopien sollen keine gemacht werden.

Die vom Innenministerium in der Causa einberufene Evaluierungskommission setzt große Hoffnungen auf die Akteneinsicht, vor allem die Frage möglicher Komplizen des Entführers betreffend. “Was immer in den Protokollen steht, das BK hat bestimmte Dinge vor”, kündigte Kommissions-Leiter und Ex-Verfassungsgerichtshofpräsident Adamovich vergangene Woche an.

Die heute 21-Jährige wurde 1998 von Wolfgang Priklopil entführt und bis zu ihrer Befreiung aus eigener Kraft im August 2006 gefangen gehalten.

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