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Nadine präsentierte die erste Single

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Nadine hat nicht nur den begehrten Sieg bei "Starmania" errungen - sie startet nun auch mit ihrer ersten Single durch. | Das Finale:   

Nur eine Woche nach dem Finale der dritten Staffel der ORF-Castingshow “Starmania” wurde in Wien die erste Single der Siegerin Nadine Beiler präsentiert.

„Alles was du willst“ kommt am 16. Februar in den Handel. Ab 1. März geht Starmania auf Tour. Die Aufnahmen mit der 16-jährigen Tirolerin hatten gleich am Sonntag vor einer Woche begonnen, in der Nacht zu Donnerstag gab es bereits das Master-Band.

Möglich war dieses Produktionstempo durch strategische Planung: „Wir hatten vier verschiedene Szenarien für den Song des möglichen Siegers vorbereitet“, erzählte Universal Music Austria-Chef Hannes Eder.

Ein schon im Original deutschsprachiges Lied eines dreiköpfigen internationalen Autoren-Teams, das „schon für einige große Namen geschrieben hat“ (Eder), ist es schließlich geworden, produziert wurde es von Alexander Kahr, der auch für Christina Stürmers Aufstieg mit verantwortlich war.

Der im Song überaus präsente Klang von 18 Streichern sei als „Unterstützung für die klassische Musik in Österreich, der es ja nicht so gut geht“, zu verstehen, scherzte Eder. Und die Refrainzeile „Alles was du willst, werd’ ich für dich sein…“ hören die Starmania-Macher wahrscheinlich auch nicht ungern aus dem Munde ihrer Siegerin.

„Besonders gut gefällt mir der Text“, versicherte der Unterhaltungschef des ORF-Fernsehens Edgar Böhm. Nadine selbst ist mit dem Endprodukt zufrieden, musste sich allerdings bei der Arbeit erst überzeugen lassen: „Am Anfang war es schwierig, weil ich noch nie bei einer Produktion dabei war. Ich habe keine Ahnung gehabt, wie das abläuft, und hab mir zunächst gedacht: Scheiße, wie klingt das? Aber es ist alles immer besser geworden. Es war stressig, aber voll lässig. Es hat sich rentiert.“

Top-Drei-Platzierung ist ein Muss!

In „Alles was du willst“ gehe es darum, dass man einen Menschen vergöttere, aber eigentlich nicht sagen könne, warum man ihn so mag. Die Erwartungen sind hoch: Für Hannes Eder ist „eine Top Drei-Platzierung ein Muss. Das wünsche ich mir auch vom Album.“ An diesem arbeitet die Schülerin, die im Augenblick im Hotel lebt, aber davon träumt, mit Starmania-Kollegen eine WG zu gründen, bereits. Zu Beginn der Starmania-Tour Anfang März soll das Album auf den Markt kommen. Vorher möchte Nadine jedoch den Wiener Opernball besuchen, zeigte sich jedoch unsicher, ob es damit klappen werde. Edgar Böhm sprang ein: „Du wirst eine Opernball-Karte bekommen!“

„Starmania on Tour“ mit allen zwölf Kandidaten, die es (bei ursprünglich 2.486 Bewerbern) in die Finalrunden schafften, startet am 1. März in der Sporthalle Mürzzuschlag. Die zwölf Auftritte umfassende Tournee geht über Graz/Unterpremstätten (2.), Villach (3.), Wiener Neustadt (4.), Bozen (8.), Innsbruck (9.), Bregenz (10.) und Salzburg (11.) in die Wiener Stadthalle (15.), weiter nach Linz (16.), Oberwart (17.) und zum Abschluss in das VAZ nach St. Pölten (18.). Projektleiter Lindy Leitner hofft, mit dieser Tour an die Erfolge von 2003 anschließen zu können, als die damaligen Teilnehmer insgesamt 60.000 Besucher anlockten. „Wir sind zuversichtlich, 50 bis 55 Prozent der Tickets sind bereits verkauft. Jetzt geht es für die Starmaniacs an den Ernst des Lebens, raus aus der geschützten Atmosphäre des Fernsehstudios.“ – „Wir sind sehr aufgeregt, das werden ganz neue Erfahrungen“, versicherte der in der zweiten Finalrunde ausgeschiedene Johnny, „Im Studio haben wir immer wieder dieselben Fans gesehen, was ja auch sehr schön war, aber nun freue ich mich auf neue Gesichter.“

Auch abgesehen von Siegerin Nadine gibt es Projekte mit den Starmania-Teilnehmern. Eine Boyband sei fix, sagte Plattenchef Eder, der über die genaue Besetzung noch keine Auskunft geben wollte, mit Mario Lang werde es eine Soloproduktion geben, mit zwei weiteren Kandidaten sei man in Gesprächen. Angesprochen auf eine mögliche vierte Starmania-Staffel meinte Edgar Böhm: „Wir haben hier einen Hochglanzschlitten, von dem wir uns genau überlegen werden, wann wir ihn wieder aus der Garage holen. Wir werden ihn sicher nicht verschrotten.“

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