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Nach Zugunfall vor einem Monat in OÖ: Leiche des Opfers identifiziert

Die Identität des Unbekannten hatte die Polizei einen Monat lang beschäftigt.
Die Identität des Unbekannten hatte die Polizei einen Monat lang beschäftigt. ©APA
Ein Unbekannter, der am 21. September bei einem Zugunfall auf der Pyhrnbahnstrecke nahe Leonding (Bezirk Linz-Land) getötet worden war, wurde nun identifiziert. Bei dem Toten handelt es sich um einen 45-jährigen Hallwanger.

Mitarbeiter einer Salzburger Klinik erkannten den 45-Jährigen aus Hallwang (Flachgau), der in der Anstalt immer wieder Patient war, hieß es in einer Aussendung der Sicherheitsdirektion Oberösterreich am Montag.

Der Mann war in der Nacht zu Fuß neben der Pyhrnbahnstrecke unterwegs. Der Lokführer eines herankommenden Zuges bemerkte den nahe an den Gleisen spazierenden Unbekannten und leitete eine Notbremsung ein, konnte aber einen Unfall nicht mehr verhindern. Durch den Sog des vorbeifahrenden Zuges wurde der Fußgänger an diesen herangezogen und getötet. Der 45-Jährige trug nur einige Cent und Zigaretten bei sich, das erschwerte seine Identifizierung.

Obwohl ein Bild des Toten veröffentlicht wurde, blieb seine Identität lange Zeit unklar. Der Mann schien niemandem abzugehen. Schließlich meldeten sich Mitarbeiter einer Salzburger Klinik, denen das Gesicht bekannt vorkam. Sie vermuteten, dass es sich um einen Dauerpatienten ihrer Anstalt handle, den sie in den vergangenen Wochen nicht mehr gesehen hatten. Daraufhin nahm die Polizei Kontakt mit den Angehörigen auf, die ihn identifizierten. (APA)

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