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Nach Ukraine Sieg beim ESC 2016: Streit um Austragungsort entbrannt

Jamala landet in Kiew nach ihrem Sieg beim Eurovision Song Contest 2016.
Jamala landet in Kiew nach ihrem Sieg beim Eurovision Song Contest 2016. ©AP
Nach dem Sieg der Ukraine beim Eurovision Song Contest 2016 ist nun eine Debatte um den Austragungsort für die Show im kommenden Jahr entbrannt.
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“Kiew ist bereit für die Durchführung. Diskussionen zu anderen Städten haben keine Grundlage, da die Hauptstadt der am besten vorbereitete Ort für solch große Veranstaltungen ist”, sagte Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko.

ESC 2017 soll in Kiew stattfinden

Ein möglicher Ort wäre das Olympiastadion, das zur Fußballeuropameisterschaft 2012 komplett erneuert wurde. Die Arena fasst bei Sportereignissen knapp 70.000 Zuschauer. Kiew war bereits 2005 ESC-Gastgeber, damals fand der Wettbewerb im Sportpalast statt.

Jedoch melden auch die Bürgermeister der Großstädte Lwiw (Lemberg), Dnipropetrowsk und der Hafenstadt Odessa Ansprüche auf den Eurovision Song Contest an. Bürgermeister Gennadi Truchanow aus Odessa schrieb auf seiner Facebook-Seite: “Unser Odessa wäre dieses prestigereichen Wettbewerbs würdig – eine multinationale, schöne, europäische Stadt mit einer reichen Geschichte und kulturellen Traditionen!” Stadtoberhaupt Andrej Sadowy aus Lwiw führte als Argument an, dass die Stadt bereits ein Ort der Fußball-EM und der Schachweltmeisterschaft gewesen sei.

Vorher wurde – weniger realistisch – bereits die von Russland 2014 annektierte Schwarzmeer-Halbinsel Krim ins Spiel gebracht – “nach einer Rückeroberung durch die ukrainische Armee”. Wann die Regierung in Kiew eine Entscheidung über den ESC-Ort trifft, ist unklar.

(APA/red)

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