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Nach Sturz von Balkon in Mallorca: Vater erstattete Anzeige in OÖ

Der 17-Jährige war Mitte August vom Balkon eines Hotels in Mallorca gestürzt und gestorben.
Der 17-Jährige war Mitte August vom Balkon eines Hotels in Mallorca gestürzt und gestorben. ©Bilderbox/Symbolbild
Der Vater eines 17-jährigen Oberösterreichers, der am 17. August von einem Balkon eines Hotels in Mallorca gestürzt und gestorben ist, hat jetzt Strafanzeige erstattet. Sie richtet sich gegen unbekannt wegen Fremdeinwirkung.

Der Mediensprecher der Staatsanwaltschaft Ried Alois Ebner bestätigte einen entsprechenden Bericht des Kuriers (Mittwochausgabe).

Eltern glauben nicht an Unfall

Laut mehrere Medienberichten glauben die Eltern des 17-Jährigen nicht an einen Unfall. Sie seien selbst nach Mallorca gereist und hätten Nachforschungen angestellt. Der Vater hatte seinem Sohn ein paar Tage Urlaub geschenkt. Er habe nicht in dem Hotel gewohnt, von dessen Balkon er gestürzt sei. Von seinem Handy sei Stunden nach seinem Tod eine hohe Summe vertelefoniert worden, aus seinem Portemonnaie hätten über 250 Euro gefehlt, fasst der Vater Ungereimtheiten zusammen. Er hegt den Verdacht, dass dem Teenager K.-o.-Tropfen verabreicht worden seien. Er kritisierte auch die seiner Ansicht nach zu laschen Ermittlungen der spanischen Behörden.

Staatsanwaltschaft ermittelt vorerst nicht

Der Mediensprecher der Staatsanwaltschaft Ried Alois Ebner hat gegenüber der APA präzisiert, dass sie keine Auslandsermittlungen unternehme. Dazu habe sie gar keine Kompetenz. Ebner rechnet aber damit, dass es einen “Auslandsschriftverkehr” geben werde. Es werde auch bei der österreichischen Botschaft in Spanien nachgefragt, was in dem Fall getan werde. (APA)
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