Nach Rechtsstreit: Voi wird neuer E-Scooter-Anbieter in Wien

Wie Verkehrsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) am Mittwoch mitteilte, hat das Verwaltungsgericht den Einspruch eines nicht zum Zug gekommenen Anbieters abgelehnt. Wie geplant dürfen in Wien somit künftig vier Betreiber Roller vermieten. Dazu gehören nun der neue Anbieter Voi aus Schweden und auch der in Wien bereits etablierte Anbieter Lime. Auch die neuen Scooter-Regeln können nun vollständig umgesetzt werden.
Nach Rechtsstreit: Neuer E-Scooter-Betreiber in Wien heißt Voi
In Wien gelten strengeren Regen für die Betreiber von E-Leih-Scootern an sich schon seit 19. Mai. Parken am Gehsteig ist etwa bereits verboten. Auch fixe Anmiet- bzw. Abstellflächen sowie Sperrzonen und Langsamfahrzonen gibt es schon.
Neue strengere E-Scooter-Regelungen in Wien umgesetzt
Andere Punkte wie etwa die Reduktion der Zahl der Roller können aber erst jetzt in den Verträgen mit den Betreibern festgeschrieben werden. Vorgesehen ist auch, dass die Elektro-Leih-Scooter künftig über Nummerntafeln verfügen. Die Vereinbarungen mit den Betreibern treten mit 1. Juli in Kraft, für die technischen Änderungen gibt es eine Übergangsfrist bis Ende August.
Die Wiener ÖVP lobte die neue Kennzeichnungspflicht. "Die Ideen der Volkspartei haben sich einmal mehr durchgesetzt", meinte Parteichef Karl Mahrer in einer Mitteilung. Man habe sich stets für eine solche Pflicht ausgesprochen. Derartige Tafeln würden Verantwortlichkeiten klären.
"Mobilität benötigt klare Spielregeln. Die Etablierung einer Nummerntafel ist in diesem Zusammenhang ein wesentlicher Schritt", hielt auch die türkise Verkehrssprecherin Elisabeth Olischar fest.
(APA/Red)