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Nach Mordversuch in Tirol gesuchter Portugiese stellte sich Polizei

Der nach einem Mordversuch an einem 35-jährigen Landsmann in Tirol gesuchte 46-jährige Portugiese hat sich in Salzburg der Polizei gestellt.
Nach Angaben des Tiroler Landeskriminalamtes sollte der Mann im Laufe des Dienstags in Innsbruck zur Tat einvernommen werden. Der 35-Jährige lag weiter in der Innsbrucker Universitätsklinik und konnte vorerst nicht einvernommen werden.

Der Leiharbeiter soll nach einem Streit seinem Kontrahenten in der gemeinsamen Unterkunft in Hatting im Bezirk Innsbruck-Land mit einem 33 Zentimeter langen Küchenmesser massive Verletzungen zugefügt haben. Das Motiv war weiterhin unklar.

Der Zustand des 35-Jährigen wurde als stabil beschrieben. Er war mit Stichverletzungen im Brustbereich und im Oberschenkel eingeliefert und notoperiert worden.

Männer gerieten bei Feier in Gasthaus in Streit

Begonnen hatte der Streit zwischen den beiden Männern bei einer Feier mehrerer Portugiesen in einem Gasthaus in Hatting. Die Arbeiter gerieten zunächst verbal aneinander. Im Zuge des Streits kam es zu einer “Schupferei” zwischen den Kontrahenten, worauf der 35-Jährige das Lokal verließ und in die Unterkunft ging. Der 46-Jährige Mann äußerte nach Zeugenangaben die Drohung, dass er den Jüngeren “töten werde” und verließ daraufhin gegen 2.10 Uhr ebenfalls das Gasthaus.

In der Unterkunft der beiden Männer dürfte der Streit schließlich eskaliert sein. Nach der Spurenlage und den Zeugenaussagen steht der Arbeiter im Verdacht, seinen Landsmann mit dem Messer angegriffen und schwer verletzt zu haben. Das Opfer erlitt eine Stichverletzung im Bereich der Brust und eine weitere massive Stich- und Schnittverletzung am linken Oberschenkel.

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