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Nach Mord in Neubau: Noch keine Hinweise

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Im Fall des tot aufgefundenen und vermutlich ermordeten 52-jährigen Wiener Gemeindearbeiters tappt die Polizei weiter im Dunkeln.

“Bisher ist noch kein einziger Hinweis eingegangen”, sagte Oberstleutnant Thomas Stecher von der Kriminaldirektion 1 am Mittwoch zur APA. Die Leiche von Franz K. war bereits am 28. April im Innenhof eines Gebäudes einer Reinigungsfirma in der Neubaugasse gefunden worden. Der Mann wies innere Blutungen im Kopfbereich auf.

Unklar ist weiterhin, wo der Verstorbene das vergangene Wochenende verbracht hat. Der Mann hat seinen Arbeitsplatz am 25. April (Freitag) gegen 15.30 Uhr verlassen, am darauffolgenden Montag wurde seine Leiche entdeckt. Todesursache war vermutlich massive Gewalteinwirkung gegen den Kopf. Der Fundort dürfte nicht dem Tatort entsprechen.

Die Ermittlungen im Umfeld des Gemeindebediensteten gestalten sich momentan eher schwierig. “Er war eher ein Einzelgänger und alleinstehend”, sagte Stecher. Derzeit führt die Polizei vor allem Erhebungen in Lokalen im 5., 6., 7. und 8. Wiener Gemeindebezirk durch, denn dort dürfte sich der Mann öfter aufgehalten haben. Mit Arbeitskollegen und mit seinen Eltern hatte der Verstorbene laut Stecher wenig Kontakt.

Die Kriminalisten suchen ebenfalls weiter nach dem Finder des Handys des 52-Jährigen. Das schwarze Samsung-Mobiltelefon wurde in Alsergrund in eine Fundbox des Magistrats der Stadt Wien geworfen. Von dem Entdecker erhoffen sich die Ermittler Informationen, die vielleicht Aufschluss über die letzten Aufenthaltsorte des Mannes oder den Tatort geben könnten. Die Auswertung der sichergestellen DNA-Spuren dauert laut Stecher noch einige Wochen.

Die Polizei ersucht um Hinweise unter der Telefonnummer 01/31010 DW 33150 (Gruppe Hoffmann)

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