Das berichteten deutsche Medien am Dienstag und Mittwoch. Ein 30 Jahre alter US-Amerikaner soll den Salzburger getötet und zerstückelt haben. Der Mann wurde noch im Juli verhaftet und hat die Tat bereits gestanden.
Halleiner wurde brutal ermordet
Raoul Schmidhuber war laut Polizei am 6. Juli in den frühen Morgenstunden ermordet worden. Die Leiche wurde zersägt und dann in die Spree und in einen See in Berlin geworfen. Die sterblichen Überreste waren in Müllsäcken und Koffern verstaut. Ein Fischer fand am 7. Juli die ersten Leichenteile.
Zu der grauenvollen Tat ist es in der Wohnung der Freundin (21) des Amerikaners in Berlin-Oberschöneweide gekommen. Der 29-Jährige gab nach seiner Festnahme als Motiv einen “Streit unter Betrunkenen” an. Schmidhuber war ein halbes Jahr vor dem Mord von Wien nach Berlin-Pankow gezogen, er arbeitete in der deutschen Hauptstadt in Tattoo-Studios und in einem Szene-Restaurant.
Halleiner mit 50 Axt-Hieben getötet
Die Anklage ist noch nicht zugestellt worden, sagte am Mittwoch ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Berlin zur APA. Darin wurde als Mordmerkmal “Grausamkeit” angegeben. Laut “Bild” soll der Amerikaner, der aus New York stammt und ebenfalls Tätowierer ist, den Salzburger mit 50 Axt-Hieben getötet haben. Der Tatverdächtige ist der Zeitung zufolge wegen zwölf Gewaltdelikten im Polizei-Computer der USA eingetragen.
Gegen die Freundin des Tatverdächtigen ist ebenfalls ermittelt worden. Die Frau wurde verdächtigt, nicht nur Leichenteile und Spuren beseitigt, sondern sich an der Tat unmittelbar auch beteiligt zu haben. Nun soll sie aber “nur” wegen Strafvereitelung angeklagt werden. (APA)