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Mundschutz bei Spar, Hofer und Lidl weiterhin gratis

Spar, Lidl und Hofer verteilen die Masken weiterhin gratis.
Spar, Lidl und Hofer verteilen die Masken weiterhin gratis. ©APA/ROLAND SCHLAGER
Während bei den Geschäften des Rewe-Konzerns (Billa, Merkut, Penny, Bipa, Adeg) ab heute 1 Euro pro Schutzmaske verlangt wird, bleiben diese bei Spar, Hofer und Lidl weiterhin kostenlos.
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Masken-Pflicht in Kraft
So werden die Masken richtig verwendet

Spar habe bereits 6 Millionen Masken an die Märkte ausgeliefert, hieß es zur APA. Wie viele pro Tag benötigt werden, könne man nicht sagen, zumal viele Kunden bereits ihre eigenen Masken hätten, so Spar-Sprecherin Nicole Berkmann.

Mund- und Nasenschutz-Pflicht in Supermärkten und Drogerien

In Supermärkten und Drogerieketten über 400 Quadratmetern benötigt man ab 6. April einen Mund- und Nasenschutz. Es muss aber keine Maske sein, ein Schal oder ein Tuch tut es auch. Das Gesundheitsministerium nennt es eine "mechanische Schutzvorrichtung", die den Kunden kostenfrei zur Verfügung zu stellen ist, wenn diese keine selbst mitbringen. Ob es überhaupt erlaubt ist, dass Rewe dafür Geld verlangt, ist noch zu klären.

Wer Mund und Nase nicht bedeckt, darf nicht einkaufen

"Sobald diese mechanischen Schutzvorrichtungen durch die Inhaber von Supermärkten den Kunden zur Verfügung gestellt werden, dürfen diese die Kunden nur dann in den Verkaufsbereich zulassen, wenn sie mechanische Schutzvorrichtungen tragen", geht aus dem Erlass hervor. Wer keinen Schutz trägt, darf ein Geschäft also nicht betreten.

Lidl und Hofer mit genügend Masken

Lidl habe vorerst genügend Masken zur Verfügung, sagte ein Sprecher auf APA-Anfrage. Allerdings seien Masken derzeit am Weltmarkt sehr begehrt, was den Preis dafür nach oben treibe. Spar investiert laut Eigenangaben "viele Millionen" in Masken, Desinfektionsmittel, Handschuhe und zusätzliches Personal. Die Masken bezieht der Salzburger Handelskonzern von verschiedenen Herstellern aus verschiedenen Ländern. "Wir haben uns vor Wochen bereits um die Masken gekümmert. Wir haben einfach bei unseren Kollegen in Italien gesehen, dass das auf uns zukommen wird und wir haben uns daher frühzeitig drum gekümmert", sagte Berkmann.

Auch Hofer habe "sämtliche Möglichkeiten ausgeschöpft, um trotz der aktuellen internationalen Knappheit eine möglichst hohe Verfügbarkeit an MNS-Masken (Mund-Nasen-Schutz, Anm.) zu haben", so das Unternehmen auf APA-Anfrage. Die Filialen seien gut bestückt, weitere Lieferungen aus Asien würden laufend folgen.

Bei Hofer werden die Masken durch die Beschäftigten vor den Filialen verteilt, wobei pro Kunde eine Maske vorgesehen ist, die mit einer Zange kontaktlos ausgehändigt wird. Auch bei Spar werden sie am Eingang einzeln und unverpackt übergeben.

Bundeskanzler Sebastian Kurz bekräftigte bei der Pressekonferenz am Montag noch einmal, dass Kunden auch mit einem Schal oder Tuch, das Mund und Nase bedeckt, einkaufen können.

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(APA/Red)

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