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Müllwagen umgekippt: Lenker befreit

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Ein Müllwagen ist bei der Verbrennungsanlage Spittelau aus unbekannter Ursache umgekippt. Der Fahrer wurde eingeklemmt, kam jedoch mit leichten Verletzungen davon.

Aus einer misslichen Lage musste am Mittwoch ein Lkw-Lenker in Wien-Alsergrund befreit werden. Ein Fahrzeug der MA48 stand am Müllbunkervorplatz bei der Verbrennungsanlage Spittelau plötzlich senkrecht in die Höhe. Die Fahrerkabine wurde unter einen Dachträger eingequetscht. Die Feuerwehr holte nach einer stundenlangen Aktion knapp vor Mittag den leicht verletzten Mann aus dem Wrack.

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Der Lenker wollte in der Früh Mist in einen Schacht kippen. Dabei löste sich der Container vom Müllwagen – allerdings nicht vollends. Als der Container in den Schacht stürzte, riss er das so genannte Multilifting-Fahrzeug (auch: Presscontainer-Fahrzeug) mit. Der Lkw stand in die Höhe, der Mann am Steuer konnte die Kabine nicht mehr verlassen.

Der Müllwagen wurde von der Feuerwehr mit einem Kran und mit Ketten gesichert. „Erst wenn alle Vorsichtsmaßnahmen abgeschlossen sind, öffnen wir die Kabine“, sagte ein Feuerwehrsprecher am Unfallort. Gegen 11.30 Uhr war es dann so weit: Einsatzkräfte in einem an einer Drehleiter angebrachten Korb befreiten den Verunglückten und übergaben ihn der Rettung.

Der Lenker hatte während der gesamten Aktion mit den Helfern kommuniziert. Die Türe der eingequetschten Kabine ließ sich nicht öffnen und musste aufgeschweißt werden. Da der Lenker bei Kälte fast vier Stunden warten musste, wurde ihm ein Heizstrahler in die Kabine gereicht.

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