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"Mordversuch" war nur Unfall

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Der Zwischenfall am Mittwoch Abend in Wiener U-Bahn-Station war doch nur ein Unfall - 38-Jähriger dürfte, hingegen vorherigen Zeugenaussagen, von allein vor U-Bahn gefallen sein.

„Der Fahrgast ist ohne Fremdverschulden auf die Gleise der U1 am Nestroyplatz gestürzt – daran werden auch die noch laufenden Zeugenbefragungen nichts mehr ändern.“ Das sagte eine Sprecherin der Wiener Polizei am Donnerstag der APA. Der 38-jährige Walter P. war am Mittwochabend laut Zeugen am Bahnsteig entlang getaumelt, auf die Gleise in Richtung Reumannplatz gefallen und von einem Zug erfasst worden.

Nach der Bergung durch die Feuerwehr hatte der Schwerverletzte zunächst den Verdacht geäußert, gestoßen worden zu sein. Eine Zeugin gab an, gesehen zu haben, dass der Mann von zwei Tätern gestoßen worden sei. Weitere Anwesende konnten dies jedoch nicht bestätigen.

Der Zug-Notstopp wurde von der Stationsüberwachung gegen 20.40 Uhr gedrückt, ein herannahender Zug konnte trotz Notbremsung aber nicht rechtzeitig anhalten. Passagiere wurde dabei nicht verletzt, sagte der Pressesprecher der Wiener Linien, Johann Ehrengruber, der APA. Dem Unfallopfer wurde ein Bein abgetrennt. Die U1 war am Mittwoch in beide Richtungen bis kurz nach 22.00 Uhr gesperrt.

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