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Mordprozess gegen Hausbesorgerin in Korneuburg: Mit Dildo bedroht?

Mordprozess in Korneuburg gegen eine Hausbesorgerin.
Mordprozess in Korneuburg gegen eine Hausbesorgerin. ©APA/Sujet
Eine 47-jährige Hausbesorgerin muss sich wegen Mordes an einer Nachbarin (58) am Landesgericht Korneuburg verantworten. Der zweitägige Prozess findet am Donnerstag und Freitag unter dem Vorsitz von Richter Gernot Braitenberg statt. Außergewöhnlich an dem Fall: Die Angeklagte behauptet, vom Opfer mit einem Dildo bedroht worden zu sein und sich nur gewehrt zu haben.
Rekonstruktion der Tat
Verdächtige festgenommen
Tatwaffe war Dose
Frau tot in Schwechat aufgefunden

Die Tat ereignete sich im März des Vorjahres in Schwechat (Bezirk Wien-Umgebung). Nachdem die allein stehende Pensionistin seit Wochen nicht gesehen worden war und sich bei ihr die Post stapelte, verständigte eine Nachbarin Mitte April die Polizei.

In der Küche der Wohnung entdeckten die Beamten dann die Leiche der Frau, die massive Kopfverletzungen aufwies. Sie dürfte mit einer Dose erschlagen worden sein.

Hausbesorgerin mit Dildo bedroht worden?

Ersten Polizeiangaben zufolge verantwortete sich die serbische Hausbesorgerin damit, dass sie wegen einer Paketzustellung mit der 58-Jährigen in Streit geraten war. Im weiteren Ermittlungsverfahren gab sie dann die Aussage mit dem Dildo zu Protokoll – die 58-Jährige soll sie damit bedroht haben.

Sie sei vom Opfer sexuell belästigt worden, so die Frau. Ihre Festnahme erfolgte Ende Juni des Vorjahres, nachdem ein Spurenabgleich den Tatverdacht erhärtet und sie ein Teilgeständnis abgelegt hatte.

Mehr Hintergründe zu dem Fall hier.

(APA/Red.)

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