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Morddrohungen an "Closer"-Chefredakteurin

Kate und William von Paparazzi verfolgt
Kate und William von Paparazzi verfolgt
Im Streit um die Veröffentlichungen von Oben-Ohne-Fotos von Kate Mountbatten-Windsor, der Frau des britischen Prinzen William, hat die Chefredakteurin des französischen Magazins "Closer", Laurence Pieau, Morddrohungen erhalten.
Wirbel um Oben-Ohne-Fotos

Mehr als 300 beleidigende Emails, darunter sogar Morddrohungen, seien an Pieau gerichtet worden. Die 14 Emails mit den bedrohlichen Texten wurden der Polizei übergeben. Das Klatschblatt, das die Oben-Ohne-Fotos von Kate vor eineinhalb Wochen als erstes Medium weltweit veröffentlicht hatte, kritisierte, die ganze Angelegenheit habe “vollkommen unverhältnismäßige Ausmaße” angenommen. In einem Drohmail hieß es demnach, Chefredakteurin Pieau werde “keinen ruhigen Moment mehr haben”. In einem anderen Mail hieß es: “Anstelle von (Kamera-)Objektiven werden wir etwas Schlagkräftigeres auf dich richten.” Das Magazin meldete die Drohungen der Polizei, erstattete aber keine Anzeige.

Nackt-Fotos verboten worden

“Closer” hatte mit der Veröffentlichung der Paparazzi-Aufnahmen, die Kate nur mit einem Bikinihöschen bekleidet beim Urlaub in Südfrankreich zeigen, für Empörung beim britischen Königshaus gesorgt. Ein Gericht bei Paris verbot dem Magazin inzwischen, die Fotos “weiterzugeben oder in jedweder Form zu verbreiten”. Auf Anordnung des Gerichts übergab “Closer” zudem die Fotodateien der Königsfamilie. William und Kate erstatteten in Frankreich auch Strafanzeige.

In mehreren Zeitungen veröffentlicht

Das juristische Vorgehen des Königshauses in Frankreich konnte aber eine Veröffentlichung der Bilder in anderen Ländern nicht verhindern: Die Fotos wurden auch in der irischen Zeitung “Irish Daily Star”, im italienischen Klatschblatt “Chi”, in der schwedischen Zeitung “Se och Hör” und in deren dänischem Schwesterblatt “Se og Hoer” abgedruckt. “Closer” hatte vor Gericht geltend gemacht, dass es nicht Eigner der mit einem Teleobjektiv geschossenen Fotos sei, sondern nur das Recht zur Erstveröffentlichung gekauft habe.

 

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