Gegen Mitternacht ist ein vorerst Unbekannter, vermutlich nach einer vorangegangenen Rauferei, mit einem Gartenrechen brutal erschlagen worden. Im Gesicht des 20- bis 40-Jährigen steckten unterhalb der Augen die Zinken des Werkzeugs, das von der Baustelle stammen dürfte.
Reinigungskräfte der Albertina hatten gegen 8.00 Uhr beim Museumseingang blutige Kieselsteine entdeckt, die aus den Pflanzbetten der dortigen Bäume stammten. Schleifspuren führten in Richtung Albertina-Plateau zu der Baustelle. Diese wurde für Arbeiten an den oberen Albertina-Geschossen errichtet. Die alarmierten Polizisten stießen dort auf den leblosen Körper des schwarzhaarigen Opfers.
Die Leiche des Mannes war für die Jahreszeit mit T-Shirt und Pullover, aber ohne Jacke, nur leicht bekleidet. Die Exekutive geht anhand der vorhandenen Spuren derzeit von einer Rauferei aus, die dem Mord zuvorgegangen ist.
Der Besuch der Albertina war am Samstag trotz der Bluttat ungehindert möglich.
