Laut Exekutive saßen zumindest zwei Personen in dem dunklen Pkw und die Schüsse wurden vermutlich vom Beifahrersitz abgegeben. Die Täter hielten sich sieben Minuten in der Steinheilgasse auf, in der Rene M. während seines Fußwegs nach Hause getötet wurde: Die Überwachungskamera hat festgehalten, dass der dunkel lackierte Wagen um 2.31 Uhr in die Gasse einbog und diese um 2.38 Uhr wieder verließ.
Trotz dieser neuen Erkenntnisse fehlen der Polizei nach wie vor Hinweise auf ein Mordmotiv. “Es kann nicht mit Sicherheit gesagt werden, ob sich die Schussabgabe gezielt gegen Rene M. richtete”, hieß es am Montag seitens der Exekutive. Intensive Ermittlungen und Befragungen im Umfeld des Opfers seien derzeit im Gange. Das Augenmerk gilt bedenklichen Vorfällen wie beispielsweise Drohungen oder Auseinandersetzungen. Bisher wurde diesbezüglich Nichts entdeckt. Rene M. war alleinstehend und lebte bei seiner Mutter.
Dringend gesucht werden vor allem die Insassen eines hellen Vans sowie eines hellen Kleinwagens, die laut Aufzeichnungen der Überwachungskamera zum Tatzeitpunkt ebenfalls in die Steinheilgasse fuhren. Sie werden als Zeugen gesucht, man hoffe sie könnten sich an Details des dunklen Wagens wie die Automarke erinnern, so die Polizei. Auch Anrainer und mögliche weitere Zeugen sollten alle verdächtigen Wahrnehmungen zur Tatzeit zu melden.
Für Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, wurde vom Verein der Freunde der Wiener Polizei eine Belohnung von 3.000 Euro ausgelobt. Informationen werden – auch vertraulich – unter der Telefonnummer 01/31310-33121 (Gruppe Hoffmann) entgegengenommen.
Die Motivlage ist nach wie vor unklar
Es kann nicht mit Sicherheit gesagt werden, ob sich die Schussabgabe gezielt gegen Rene M. richtete. Intensive Ermittlungen und Befragungen im Umfeld des Opfers sind derzeit im Gange.