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Mord an Asiatin in Wiener Wohnung

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Eine etwa 48-jährige asiatische Frau ist am Dienstag in einem Massagestudio in der Millergasse in Wien-Mariahilf von ihrer Schwester tot aufgefunden worden.

Die Polizei geht von Fremdverschulden aus, die Frau hat am Hals Würgemale aufgewiesen. Die Frau lag offenbar unbekleidet auf einer Couch, ihre Schwester zog sie dann an. Neben Würgemalen wies die Leiche geringe Blutspuren am Kopf auf.

Jene Frau, die das Opfer gefunden hatte, bezeichnete sich zunächst als Schwester der Toten. Sie dürfte die Tote vor dem Eintreffen der Polizei angezogen haben. Da die ebenfalls aus dem asiatischen Raum stammende Freundin kaum ein Wort Deutsch spricht, wurde bei den Einvernahmen ein Dolmetscher beigezogen. “Die Befragung stellt sich aufgrund der Sprachprobleme als äußerst schwierig heraus”, sagte Oberstleutnant Stecher von der Kriminaldirektion 1 zur APA.

Die Obduktion der Leiche soll noch am Dienstagabend durchgeführt werden, Ergebnisse werden für Mittwochvormittag erwartet. Vermutlich handelt es sich laut Ermittlern bei der Toten um die 1961 geborene Feng J.. Sie wurde nach Angaben der Polizei auf einer Couch im Wohnzimmer gefunden. Die Wohnung liegt hofseitig, in den Räumen hätte angeblich ein Massagestudio entstehen sollen. Im Hof wurden Blutspritzer gefunden, ob sie von der Frau stammen, war noch Gegenstand von Untersuchungen.

An der Wohnung selbst konnten keine Einbruchsspuren festgestellt werden. Wie lange die Frau bereits in Österreich ist oder ob sie aus dem Rotlichtmilieu stammt, war am Dienstagabend noch Gegenstand der Ermittlungen.

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