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Montand ein Triebtäter?

Der französische Weltstar Yves Montand soll seine 25 Jahre jüngere Stieftochter jahrelang sexuell belästigt haben.

Die Schauspielerin Catherine Allegret enthülle in ihrem Buch „Un monde a l’envers“ (etwa: „Die Welt steht Kopf“), dass der 1991 verstorbene Schauspieler und Chansonsänger sie bereits als fünfjähriges Mädchen unsittlich berührt habe, berichtete die Tageszeitung „Le Parisien“ am Donnerstag.
In dem Buch, das am nächsten Mittwoch in den Handel kommen soll, schildert die heute 58-jährige Allegret, eine Tochter von Simone Signoret und Yves Allegret, demnach ferner eine versuchte Vergewaltigung 1975.
Sie habe ihr Enthüllungsbuch geschrieben, um die im Mai vom Magazin „Paris-Match“ verbreitete Darstellung richtig zu stellen, sie sei Montands Geliebte gewesen, sagte Allegret dem „Parisien“. Die sexuelle Belästigung durch Montand führte sie auf die Ähnlichkeit mit ihrer Mutter zurück.
Simone Signoret hätte eine Liebesbeziehung zwischen ihr und Montand „normal“ gefunden, sagte Allegret. „Sie dachte – und sie sagte es mir sogar: Das wäre eine Art, ihre Geschichte fortzusetzen, die Flamme weiterzutragen“, sagte Allegret. Ihre Enthüllungen sollten nicht dazu dienen, Montands Image zu schädigen. Sie habe immer Liebe wie zu einem Vater für ihn empfunden, die Belästigungen seien verziehen. Allegret war 1987 von Montand adoptiert worden.

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