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Möglichst fit ins kalte Wasser

Unter dem Motto "Ich mach’s" stehen die fünften von Gründer-Service der Wirtschaftskammer, Junger Wirtschaft und Raiffeisen Landesbank ausgerichteten Gründertage 2005.

Mit durchschnittlich 1000 zählt Vorarlberg pro Jahr im Schnitt vier Mal so viele Unternehmensgründungen, wie an Firmeninsolvenzen zu beklagen sind. „Die Kernbotschaft, die kompetente Referenten vom 11. bis 13. Oktober in den Locations Fabrik Steinebach, Dornbirn, und ,element’ in der Lustenauerstraße in Dornbirn ans Publikum richten, ist ein Appell an die unternehmerische Fitness.

An die gute Kondition der Neustarter und derer, die schon auf ein paar Jährchen unternehmerische Praxis zurückschauen können.“ So formulierte heute der Projektleiter der Gründertage und Leiter des Gründer-Service bei der WKV, Mag. Christoph Mathis, die Stoßrichtung der heurigen Veranstaltung. Und umriss damit jene Bereiche, die unverändert Ausschlag gebend für Erfolg oder Scheitern von Jungunternehmern sind: Eigene Überzeugung und „Leidenschaft“ (auch Einsatzbereitschaft) für das selbst gesteckte Ziel, Aneignung von Grundwissen in Steuer-, Sozialversicherungs- und diversen Rechtsbelangen, Abklärung und Ausstattung in finanzieller Hinsicht (inklusive Eigenmittelleistung und „Puffern“ für Ernstfälle), sorgfältige Erstellung der Produkt-, Kunden- und Markt bezogenen Konzepte (möglichst als Businessplan).

„Die Erfahrung lehrt, dass die größten ,Unterlassungssünden’ im Geldbereich und marktbezogen passieren. Wenn sich die Probleme hier noch gegenseitig potenzieren, ist man fast ein sicherer Anwärter auf Mitgliedschaft in jenen 17,6 Prozent der Neugründungen, die in der Rückschau der letzten 11 Jahre in eine Insolvenz mündeten“, mahnte Mathis zu „gründerischer Sorgfalt“.

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