MOBILWoche macht Lust aufs "Umsteigen"
MOBILWoche setzt auf Motivation und Bewusstseinsbildung
Ein weiteres wichtiges Element zur Förderung nachhaltiger Mobilität ist die Vorarlberg MOBILWoche. Die Aktionswoche zur Bewerbung nachhaltiger Mobilität findet traditionell im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche vom 16. bis zum 22. September statt. Durch Aktionsangebote, Veranstaltungen und Informationen sollen die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger eingeladen werden, verstärkt auf umweltfreundliche und kostengünstige Mobilitätsformen zu setzen.
Breites Aktionsangebot von über 50 Beteiligten
“Insgesamt beteiligen sich heuer mehr als 50 Gemeinden, Betriebe Schulen und Kindergärten mit unterschiedlichsten Aktionen an der Vorarlberg MOBILWoche”, freut sich Landesstatthalter Rüdisser über das landesweit hohe Engagement. Highlights der diesjährigen Vorarlberg MOBILWoche sind das MOBILWochen-Ticket, die 2. Vorarlberger Fahrradparade und die Aktion “Blühende Straßen”. Im Rahmen der “Blühenden Straßen” werden Schulkinder und Kindergartenkinder mit bunten Blumenbildern die Straße vor ihren Schulen und Kindergärten zum Blühen bringen und damit speziell zum Schulanfang auf sympathische Weise aufmerksam machen, dass der Straßenraum nicht nur Verkehrsfläche für Autos, sondern auch Lebensraum und Schulweg für unsere Kinder ist.
Die 2. Vorarlberger Fahrradparade findet heuer am Samstag, 21. September zeitgleich in sechs unterschiedlichen Regionen Vorarlbergs statt. Unter dem Motto “Ganz Vorarlberg radelt mit!” sind alle
Radbegeisterten eingeladen, mit der Familie, mit Freunden, dem Verein
oder mit Arbeitskollegen bei der Aktion mit dabei zu sein.MOBILWochen-Ticket als “Testpaket”
Mit dem MOBILWochenticket kann man bereits von Samstag, 14.
September bis einschließlich Sonntag, 22. September um nur 13 Euro
neun Tage lang in ganz Vorarlberg Bus- und Bahnfahren. Das Ticket ist
in allen Verkaufsstellen, an den Ticketautomaten und bei den Buslenkerinnen bzw. -lenkern erhältlich. “Auch JahreskartenbesitzerInnen profitieren”, erläuterte Geschäftsführer Christian Hillbrand, “Ihre Jahreskarten (domino, regio, SL+,) gelten in diesem Zeitraum im gesamten Verbundraum.
Information über Möglichkeiten der Begegnungszone
Mit der diesjährigen Novelle der Straßenverkehrsordnung wurde die “Begegnungszone” als neuer Straßentyp gesetzlich verankert. Die Begegnungszone bietet speziell Gemeinden die Möglichkeit, in Ortskernen ein besseres Miteinander aller Verkehrsteilnehmenden zu organisieren. “Erfahrungen aus der Schweiz zeigen, dass durch Begegnungszonen die Attraktivität und Aufenthaltsqualität in Zentralbereichen deutlich verbessert werden können,” erläuterte der Bürgermeister der Stadt Bregenz, Markus Linhart. Da das Instrument der Begegnungszone noch sehr neu ist, besteht Informationsbedarf in der Bevölkerung. “Oft werden fälschlicherweise Befürchtungen geäußert, dass Begegnungszonen zu Parkplatzkillern werden oder nur eine andere Art von Fußgängerzonen sind”, so Bürgermeister Linhart. Im Rahmen des “Quartierstreffs Mariahilf” wird die Stadt Bregenz in der MOBILWoche mit Unterstützung des Kuratoriums für Verkehrssicherheit ihre Bürgerinnen und Bürgern aktiv über die Möglichkeiten und Grenzen von Begegnungszonen informieren. Linhart: “Nach Abklärung der technischen Rahmenbedingungen, werden wir den Planungsprozess in Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern starten.”
Weitere Informationen und eine Übersicht über alle MOBILWochen-Aktivitäten kann von der Homepage des Energieinstituts heruntergeladen werden: www.energieinstitut.at/mobilwoche
Die Mobilitätswoche ist eine Initiative von Vorarlberg MOBIL in Zusammenarbeit mit Energieinstitut, Verkehrsverbund und dem Klimabündnis. Weitere Informationen auf www.vmobil.at
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OTS0231 2013-09-13/16:35