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Mobilitätswandel in Wien: Das Auto verliert an Bedeutung

In Wien ist das Auto nicht mehr das wichtigste Verkehrsmittel.
In Wien ist das Auto nicht mehr das wichtigste Verkehrsmittel. ©APA
Eine Untersuchung des VCÖs zeigt, wie sich die Mobilität in Wien verändert hat: Mittlerweile sind die Öffis die wichtigsten Verkehrsmittel. Das Auto verliert an Bedeutung und immer mehr Wege werden zu Fuß zurückgelegt. Zudem hat sich in elf von 23 Bezirken trotz Bevölkerungswachstums die Anzahl der Autos verringert.
Fahrgastrekord der Öffis

Im Jahr 2000 legte die Wiener Bevölkerung noch 37 Prozent ihrer Wege mit dem Pkw zurück, 2012 waren es nur mehr 27 Prozent. Immer mehr Wienerinnen und Wiener entscheiden sich, ohne eigenes Auto zu leben. 41 Prozent der Wiener Haushalte haben kein Auto. “Die Wienerinnen und Wiener haben ihr Mobilitätsverhalten verändert. Der Platz zwischen den Verkehrsmitteln ist diesen Änderungen folgend fairer zu verteilen. Dazu gehören eigene, baulich getrennte Gleiskörper für die Straßenbahn, eine grüne Welle für die Bim und der Bau weiterer Straßenbahnlinien”, betont Christian Gratzer vom VCÖ. Das veränderte Mobilitätsverhalten hat Wiens Klima- und Energiebilanz verbessert.

Öffis sind wichtigstes Verkehrsmittel in Wien

Die Öffis sind das wichtigste Verkehrsmittel in Wien. Im Jahr 2006 wurden das erste Mal mehr Alltagswege mit den Öffis zurückgelegt als mit dem Auto. 2012 sind die Wienerinnen und Wiener fast um die Hälfte mehr Wege mit Öffis gefahren als mit dem Auto. Bim, U-Bahn und S-Bahn sind die effizientesten Fahrzeuge. Durch eine Straßenbahnfahrt können bis zu 150 Autofahrten ersetzt werden, so die Rechnung des Verkehrsclubs. Aber auch das Laufen steht ganz hoch im Kurs: 2012 wurden in Wien erstmals mehr Wege zu Fuß zurückgelegt als mit dem Auto.

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