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Noch dieses Jahr soll am Busbahnhof mehr Platz für Stadt- und Landbusse geschaffen werden.
Noch dieses Jahr soll am Busbahnhof mehr Platz für Stadt- und Landbusse geschaffen werden. ©Josef Hagen
Dornbirn baut Stadtbus-Angebot und städtisches Radwegenetz weiter aus.

Dornbirn.  Seit mehr als einem Vierteljahrhundert kreuzt die „Rote Flotte“ durch Dornbirn. Trotz des stetigen Ausbaues des Stadtbus-Liniennetzes gibt es noch Lücken. Diese sollen bald geschlossen werden. Auch die Verbesserung des Radwegenetzes ist ein Anliegen der Stadt.

An zwei großen Verkehrsknotenpunkten – dem Busbahnhof und der Sägerbrücke – treffen fast im Minutentakt Stadt- und Landbusse ein. Während die Stationen auf der überbreiten Sägerbrücke das steigende Verkehrsaufkommen gut verkraften, wird es beim Bahnhof immer enger. Verschärft wird die Situation durch die geplante Anschaffung überlanger Gelenkbusse.

Bürgermeisterin Andrea Kaufmann kündigt deshalb eine Erweiterung am Busbahnhof an: „Das Angebot an Bushaltekanten ist längst nicht mehr ausreichend.“ Wie eine Neugestaltung aussehen wird, bleibt derzeit noch das Geheimnis der Stadtplaner. Wahrscheinlich ist, dass etwa vor dem Hotel Weiss gegenüber dem Bahnhof eine neue Bushaltekante eingerichtet wird. Die Grünen haben das gesamte Bahnhofquartier im Auge. Stadträtin Juliane Alton fordert, für die rund 22.000 Quadratmeter Grund und Boden, die rund um den Bahnhof im Besitz der Stadt sind, ein Entwicklungskonzept, und das nicht nur in Bezug auf den Verkehr.

Über den weiteren Ausbau des Stadtbusnetzes herrscht in Dornbirn Einigkeit. Die Stadtchefin kündigt noch für dieses Jahr die Ausarbeitung des Straßen- und Wegekonzeptes im Südwesten der Stadt als Vorbereitung für die noch fehlende Erschließung von Teilen des Bezirks Schoren durch den Stadtbus an. Im Fokus steht dabei der Bereich unter der Bahn, konkret Jodok-Stülz-Weg und Umgebung. Nach der Eröffnung der neuen Brücke für Fußgänger und Radfahrer über die Dornbirner Ache, den Birkenwiessteg, ist für dieses Jahr die Umsetzung der Landgrabenbrücke an der Gemeindegrenze zu Hohenems als Teil des Landesradwegenetzes geplant. Tiefbaustadtrat Gebhard Greber kündigt auch die Verlängerung der Achpromenade an. Am Geld soll es nicht fehlen: „Als Referent für Gemeindestraßen ist es mir wichtig, dass im Sinne einer umweltverträglichen Verkehrspolitik die Mittel für Geh- und Radwege um 30.000 Euro auf 280.000 Euro erhöht wurden.“

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