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"Mitarchitekten" von Rot-Schwarz

Unzufrieden mit der neuen Regierung hat sich das BZÖ gezeigt. Grosz teilte nicht nur in Richtung SPÖ aus, er bezeichnete die Grünen und die FPÖ als "Mitarchitekten" der großen Koalition.

Beide Parteien seien nicht bereit gewesen, Regierungsverantwortung zu übernehmen. SPÖ-Chef Alfred Gusenbauer nannte Grosz einen „Frühstücksdirektor“.

Der Bundeskanzler des Wortbruchs führe jetzt schon eine Bundesregierung ohne Mehrheit, so Grosz weiter. Das vorgestellte Regierungsprogramm sei in Wahrheit ein massives Belastungspaket, der „Ankündigungsriese Gusenbauer“ sei zum Zwerg seiner eigenen Wahlkampflügen mutiert. „Baron Münchhausen und Pinocchio waren im Gegensatz zum künftigen Bundeskanzler blasse Vorschüler.“

Abermals verglich der orange Generalsekretär die von ÖVP und SPÖ vereinbarte Mindestsicherung mit Hartz IV, der Kompromiss bei den Studiengebühren könne außerdem nicht die Antwort auf die Pflegemisere sein. Diese Aufgabe müsse man qualifizierten Kräften überlassen. Bei der Entlastung des Mittelstandes sei die SPÖ umgefallen. Auch das rote Wahlversprechen, den Eurofighter-Vertrag zu stornieren, mahnte Grosz ein, ebenso wie angeblich fehlende Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit.

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