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Mit Sonnenblumen und Masken: Erster Schultag an der Volksschule Egg

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Heute, Montag, beginnt für Kinder und Jugendliche in Vorarlberg das neue Schuljahr. Wir waren vor Ort bei der Volksschule in Egg.
VS Egg: Erster Schultag
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Schulbeginn mit Maske

Am ersten Schultag gehören Schultasche und Schultüte für viele einfach mit dazu - und dieses Jahr eben auch ein Mund-Nasen-Schutz. Unter Einhaltung der Coronabestimmungen begann am heutigen Montag für über 47.500 Kinder und Jugendliche in Vorarlberg das neue Schuljahr. Auch die Schüler der Volksschule Egg starteten heute frisch und munter in den Schulalltag.

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Der Mund-Nasen-Schutz durfte nicht fehlen. Bild: VOL.AT/Mayer

Sonnenblumen für Erstklässler

Aufgrund des guten Wetters und um den Abstand einzuhalten, fand der alljährliche Gottesdienst zum Schulbeginn im Freien statt in der Kirche statt. Anschließend wurden die Schüler auf dem Schulvorplatz begrüßt, wo die Schulleiterin auch über die geltenden Bestimmungen im Umgang mit Corona informierte. Für die 34 Erstklässler gab es je eine Sonnenblume als Willkommensgeschenk. Danach ging es geordnet ab in die Klassen. "Machen wir es wie die Sonnenblume: Wenden wir unser Gesicht der sonne zu", meint Schulleiterin Carmen Willi dazu.

Die Erstklässler bekamen eine Sonnenblume. Bild: VOL.AT/Mayer

Gesundheit im Blick halten

"Wir bemühen uns um einen Start, der so gut und sensibel wie möglich ist", erklärt Carmen Willi, die selbst eine zweite Klasse unterrichtet. Die Herausforderung sei gut zu starten, die Gesundheit im Blick zu halten und die Gesundheit weit zu sehen: "Da gibt es Corona und da gibt es auch die Psyche", meint sie. Mit etwas Hausverstand lassen sich die Vorgaben an einer Volksschule gut umsetzen. "Die Kinder tragen beim Hereinkommen und Hinausgehen ihren Mund-Nasen-Schutz", so Willi. Diesen seien sie bereits gewöhnt, da er in Geschäften und im Bus getragen werden müsse.

Carmen Willi mit ihrer Klasse. Bild: VOL.AT/Mayer

Rahmenbedingungen wichtig

Kleinen Kindern zu erklären, dass sie Abstand halten müssen, ergebe nicht viel Sinn, so die Schulleiterin. Den Mund-Nasen-Schutz so zu erklären, dass er sinnvoll eingesetzt werde, sei ebenfalls schwierig. Es gehe daher darum, die Rahmenbedingungen für die Volksschulkinder so zu legen, dass sie im Klassenverband zusammen sind. Dort müsse der Mund-Nasen-Schutz nicht getragen werden. Der Hausverstand helfe hier weiter. In der Schule werde versucht, die Kinder gut zu begleiten. Eltern hätten das beste Gespür, was für ihr Kind gut und wichtig sei. "Das eigene Gespür dürfen wir auf keinen Fall hergeben, das ist das Allerwichtigste", betont Carmen Willi.

(Red.)

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