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Mit Ex-Teamspieler in die Titelspur

In der Nacht auf Mittwoch endet die Transferzeit im Fußball. Nach Günter Friesenbichler untermauert Austria Lustenau mit der Verpflichtung von Ex-Nationalspieler Volkan Kahraman die Meisterschaftsambitionen.

Für die Topklubs in der RedZac Erste Liga beginnt das Unternehmen Auftsieg, vier Teams – Altach, LASK, FC Kärnten und die Lustenauer Austria – trennen gerade einmal zwei Punkte. Waren es erst der LASK mit dem slowenischen Teamstürmer Milan Osterc (30) und dann der FC Kärnten mit Edi Glieder (37), die für die Toptransfers sorgten, so zogen die Ländle-Teams nun kräftig mit. Altach holte mit Florian Mader einen Bundesligaspieler sowie mit Jogne Modou einen Stürmer aus Gambia. Die Fans in Lustenau mussten lange warten, doch nun hat auch die Austria mit ihren Transfers ihre Ambitionen auf den Meistertitel deponiert. Nach den beiden Riedern Daniel Sobkowa und Günter Friesenbichler – der 26-jährige Stürmer unterschrieb einen Einjahresvertrag mit einer Option auf Auflösung im Sommer – stößt noch Volkan Kahraman zu den Grün-Weißen.

Lange Zeit galt der 26-jährige Kahraman als eines der größten Talente im heimischen Fußball. Seine Ausbildung genoss er – wie der Altacher Patrick Mayer – in den Niederlanden. Über Feyenoord Rotterdam führte der Weg des Offensivspielers in die Türkei (Trabzonspor) und dann nach Österreich (Pasching, Austria Wien). Über einen Zwischenstopp in Griechenland – wie Friesenbichler spielte er für Xanthi – kam er zurück nach Österreich (Salzburg, LASK und Pasching). Im Sommer 2002 holte ihn Teamchef Hans Krankl ins Aufgebot für das Länderspiel gegen die Schweiz. Bei der 2:3-Niederlage in Basel feierte er dann am 21. August sein Teamdebüt, als er in der 73. Minute für Linz eingewechselt wurde. Vier A-Länderspiele hat Kahraman für Österreich bestritten, inzwischen ist er in Pasching in Ungnade gefallen. Sein Vertrag wurde am 20. Jänner aufgelöst.

Den Abgang von Sascha Laschet zum LASK will der Austria-Boss nicht hinnehmen. Er hat dem Spieler die Freigabe verweigert, der Ball liegt jetzt bei der Bundesliga. Ein Gespräch gibt es noch mit Robert Golemac.

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