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Mit e-Government auf dem richtigen Weg

Das e-Government des Landes Vorarlberg stößt auch in der Wirtschaft auf positive Resonanz. Bei der eBiz-Gala in Dornbirn wurden die Web-Formulare des Landes kürzlich mit dem 2. Platz ausgezeichnet.

“Damit konnten wir unsere Spitzenstellung im elektronischen Bürgerservice untermauern”, so Landeshauptmann Herbert Sausgruber.

Der vom Report Verlag initiierte eBiz Award wird von der Telekom Austria, dem Bundeskanzleramt, dem Bundesrechenzentrum, eTel und Microsoft Österreich unterstützt. Ziel ist es, erfolgreiche und innovative Projekte öffentlich zu präsentieren. LH Sausgruber sieht die Auszeichnung als Bestätigung und Auftrag: “Unser Online-Angebot ist vor allem Bürgerservice und Information, gemäß dem bewährten Motto ‘näher zum Bürger, schneller zur Sache’. Die Auszeichnung zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und den Vergleich mit der Wirtschaft nicht zu scheuen brauchen.”

Im Rahmen des Projektes Web-Formulare werden nicht nur Formulare digitalisiert, sondern ganze Verfahrensabläufe elektronisch nachvollzogen. Das Resultat sind Unternehmensprozesse ohne jeglichen Medienbruch. “Davon profitieren Land, Unternehmen und Bürger”, betont die für e-Government zuständige Landesrätin Greti Schmid.

Insgesamt sind schon 72 Web-Formulare verfügbar, das ist ein Drittel der in der Landesverwaltung verwendeten Formulare. Das Angebot erstreckt sich dabei über alle möglichen Sachgebiete. “Die Bereiche Wirtschaft, Gewerbe, Vereine und Kultur werden mittlerweile nahezu deckend im Online-Verfahren angeboten”, so LR Schmid.

Die Web-Formulare können am Bildschirm ausgefüllt und direkt via Internet an die Landesverwaltung geschickt werden, wo sie im elektronischen Aktenverwaltungssystem (VOKIS) von den zuständigen Sachbearbeitern elektronisch bearbeitet werden. Mit VOKIS (Vorarlberger Kommunikations- und Informationssystem) wurde eine Plattform in der Landesverwaltung aufgebaut, die die Dienstleistungen derVerwaltung rasch, modern und kostenbewusst unterstützt, betont Landesamtsdirektor Johannes Müller: “Damit ist Vorarlberg führend in Sachen e-Government ohne Medienbruch, d.h. in der vollautomatischen Übernahme und Weiterbearbeitung der elektronisch übermittelten Daten.”

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