In Wien wird am Mittwoch, dem 12. Juni 2013, der Endbericht der Untersuchungskommission präsentiert, die sich mit den Fällen von Missbrauch im ehemaligen Kinderheim im Wiener Schloss Wilhelminenberg auseinandergesetzt hat. Dort soll es über die Jahrzehnte zu physischer, psychischer und auch sexueller Gewalt gekommen sein.
Häupl: Arbeit nicht behindert
Opposition erhebt Vorwürfe
Gewalt im Heim bestätigt
Zweiter Zwischenbericht
Das Gremium unter dem Vorsitz der Richterin Barbara Helige wurde 2011 eingesetzt, nachdem ehemalige Bewohnerinnen unter anderem von Kinderprostitution und Serienvergewaltigungen berichtet hatten.
Die Arbeit der Wilhelminenberg-Kommission
Die Wilhelminenberg-Kommission ist Teil einer umfassenden Aufarbeitung der Geschehnisse in den Wiener Kinderheimen der Nachkriegszeit. Denn auch in anderen städtischen Einrichtungen – die sich nicht nur in Wien, sondern auch in anderen Bundesländern befanden – kam es zu Übergriffen, wie zuletzt ein Historikerbericht nachgewiesen hat. Betroffenen wurden Entschädigungszahlungen zuerkannt bzw. psychotherapeutische Hilfe angeboten.
Was der Endbericht der Wilhelminenberg-Kommission ergab, wird im Laufe des Mittwochs präsentiert.
(apa/red)