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Millionen-Kosten für Impf-Kampagne #gemeinsamgeimpft

Die Kampagne sollte jene Gruppen mit niedriger Impfquote erreichen.
Die Kampagne sollte jene Gruppen mit niedriger Impfquote erreichen. ©APA/WOLFGANG SPITZBART
Die Kampagne #gemeinsamgeimpft, die speziell auf Personengruppen abzielte, in denen die Impfquote besonders niedrig war, hat bislang rund zwei Millionen Euro gekostet.

Bis zum ersten Juni bezahlte das Bundeskanzleramt rund zwei Millionen Euro für Schaltungen der Kampagne "#gemeinsamgeimpft". Die Kampagne startete am 21. März mit dem Ziel, Ungeimpfte anzusprechen.

Um Menschen mit Migrationshintergrund zu erreichen, wurden nur rund 2,5 Prozent des Budgets für fremdsprachige Schaltungen aufgewendet. Knappe acht Prozent gingen an Medien, die junge Menschen ansprechen sollen und Social Media, wie eine Anfragebeantwortung des Kanzleramtes ergab.

Kampagne für Gruppen mit besonders niedriger Impfquote

Ziel der Kampagne war es, Personengruppen anzusprechen, in denen die Impfquote besonders niedrig war. Vor allem junge Menschen, Schwangere und junge Mütter, Nicht-Erwerbstätige, ältere Menschen sowie Menschen mit Migrationshintergrund sollten durch die Spots im ORF, im Privat-TV, im Hörfunk, in überregionalen Print- und Online-Medien sowie auf Social Media zum Impfen animiert werden.

Das Austria Corona Panel Projekt der Universität Wien habe im April 2022 erhoben, dass rund 78 Prozent der Befragten mindestens einmal in den letzten vier Wochen Werbung der Impfkampagne gesehen hätten, hieß es in der Beantwortung der Anfrage der NEOS.

Impf-Kampagne mit Mitteln aus Covid-19-Fonds finanziert

Die Kampagne der Bundesregierung wird von der GECKO Geschäftsstelle umgesetzt und aus Mitteln des COVID-19-Fonds gedeckt. Konzipiert wurde sie von der Agenturgemeinschaft BBDO/Rosenberg. Für Social Media wurden von der BBDO Group rund 56.000 Euro abgerechnet, heißt es in der Anfragebeantwortung.

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(APA/Red)

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