“In Salzburg wird der Unwille zu einem Weiterbestand der Militärmusik gar auf die Spitze getrieben. Ein großzügiger Unterstützer hätte die jährlichen Mehrkosten von kolportierten 250.000 Euro für den Weiterbestand der Militärmusik übernommen. Das Angebot wurde aber vom Ministerium in Wien abgeschmettert”, sagte Mayr – selbst seit Jahrzehnten begeisterter Blasmusiker – gegenüber der APA und sprach wörtlich von einer “mutwilligen Demontage einer Österreichischen Kultureinrichtung”.
Keine privaten Sponsoren möglich
“Als staatliche Organisation können wir die Ausrichtung des Dienstbetriebes nicht auf private Sponsoren aufbauen. Das geht schon rein rechtlich nicht”, hielt Ministeriumssprecher Michael Bauer entgegen. Die Musiker seien ja zum Teil Beamte, eine private Bezahlung der Gehälter sei da einfach nicht möglich.
(APA)