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Militärmusik: Auch Sponsor konnte den Erhalt in Salzburg nicht retten

Definitives Aus für die Salzburger Militärmusik.
Definitives Aus für die Salzburger Militärmusik. ©APA/BARBARA GINDL
Die Debatte über die Verkleinerung der Militärmusik ist um eine Facette reicher: In Salzburg hat sich offenbar ein privater Sponsor gefunden, der längerfristig jene Mehrkosten finanziert hätte, damit die Kapelle in ihrer bisherigen Größe erhalten bleiben kann. Doch das Verteidigungsministerium habe dieses Angebot abgewiesen, ärgerte sich der Salzburger Landesrat Hans Mayr (Team Stronach).


“In Salzburg wird der Unwille zu einem Weiterbestand der Militärmusik gar auf die Spitze getrieben. Ein großzügiger Unterstützer hätte die jährlichen Mehrkosten von kolportierten 250.000 Euro für den Weiterbestand der Militärmusik übernommen. Das Angebot wurde aber vom Ministerium in Wien abgeschmettert”, sagte Mayr – selbst seit Jahrzehnten begeisterter Blasmusiker – gegenüber der APA und sprach wörtlich von einer “mutwilligen Demontage einer Österreichischen Kultureinrichtung”.

Keine privaten Sponsoren möglich

“Als staatliche Organisation können wir die Ausrichtung des Dienstbetriebes nicht auf private Sponsoren aufbauen. Das geht schon rein rechtlich nicht”, hielt Ministeriumssprecher Michael Bauer entgegen. Die Musiker seien ja zum Teil Beamte, eine private Bezahlung der Gehälter sei da einfach nicht möglich.

(APA)

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