Migranten: Burgenlands Polizei bewacht Gemeinden

Die burgenländische Polizei hat am Mittwoch angekündigt, im Zuge des Grenzschutzes künftig die Gemeinden im Mittelburgenland verstärkt zu überwachen. Ziel ist es, die Migranten nicht erst in den Ortschaften aufzugreifen, sondern schon davor. Aufgriffe in den Gemeinden hätten zuletzt nämlich für Verunsicherung in der Bevölkerung gesorgt, teilte die Landespolizeidirektion mit. Betroffen sind Deutschkreutz, Nikitsch, Kroatisch Minihof, Lutzmannsburg und Frankenau.
Migranten im Bezirk Oberpullendorf
Immer wieder seien Migranten in den Gemeinden im Bezirk Oberpullendorf anzutreffen, was die Bewohner verunsichere. Eine zweite Überwachungslinie, die gemeinsam mit dem Bundesheer eingerichtet wird, soll nun dafür sorgen, dass die Flüchtlinge nicht mehr in den Ortschaften unterwegs sind, so die Polizei. Die Überwachung der grünen Grenze bleibt wie bisher aufrecht.
Die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden seien vorab telefonisch von Landespolizeidirektor Martin Huber informiert worden. Im Laufe der Woche werden Huber und Militärkommandant Gernot Gasser außerdem persönliche Gespräche mit den Ortschefs führen.
(APA/red)