Dass Häupl am gestrigen Dienstag mit Ludwigs Konkurrenten, dem geschäftsführenden Parlamentsklubobmann Andreas Schieder, zu einem gemeinsamen Hintegrundgespräch geladen hatte, wertete er nicht als Zeichen der Unterstützung Schieders durch Häupl. Er selbst habe in der Vergangenheit ebenfalls öfter Pressegespräche mit Häupl geführt, sagte Ludwig. Das werde die Wahl am Parteitag nicht in die eine oder andere Richtung beeinflussen, zeigte er sich überzeugt.
Die Entscheidung, dass die Debatte am Parteitag am 27. Jänner unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet, hätten die Parteigremien getroffen. “Ich stehe dem emotionslos gegenüber”, sagte Ludwig. Er vertrete jedoch schon die Ansicht, dass gewisse Entscheidungen “im Wohnzimmer und nicht am Balkon” diskutiert werden sollten, zitierte er Häupl.
(APA/Red)