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Mexiko: Sicherheitsminister tot

Mexikos Minister für Sicherheit, Ramon Martin Huerta, ist am Mittwoch bei einem Hubschrauberabsturz in der Nähe der Hauptstadt ums Leben gekommen. Mit Huerta starben weitere acht Personen.

Nach ersten Ermittlungen kam es wegen schlechter Wetterbedingungen und mangelnder Sicht zu dem Unglück. Mit Huerta starben weitere acht Personen, darunter der Chef der Bundespolizei, Tomas Valenzia. Martin Huerta befand sich auf dem Weg zum Hochsicherheitsgefängnis Las Palmas 70 Kilometer westlich von Mexiko-Stadt.

Präsident Vicente Fox gab den Tod seines Sicherheitsministers selbst bekannt. Er würdigte Martin Huerta als einen seiner besten Mitarbeiter und Freunde. Dieser und die übrigen Insassen des Helikopters hätten sich im Kampf gegen das organisierte Verbrechen und für die Sicherheit des Landes große Verdienste erworben.

In einer späteren Mitteilung der Regierung hieß es, der Pilot habe wegen dichter Wolken offensichtlich den Sichtkontakt mit dem Boden verloren. Der Hubschrauber habe eine Bresche in den Gebirgswald geschlagen, sei gegen einen Felsen geprallt und ausgebrannt. Keiner der Passagiere habe das Unglück überlebt.

Die mehr als fünf Stunden dauernde Suche nach dem zunächst als verschollen geltenden Helikopter gestaltete sich in dem auf über 3000 Meter ansteigenden Gebirge wegen starken Nebels als schwierig.

Martin Huerta war seit etwas mehr als einem Jahr Sicherheitsminister von Mexiko. Zuvor war er Gouverneur des Staates Guanajuato, wo er Nachfolger von Fox war, als dieser sich um das Präsidentenamt bewarb.

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