Ein vermeintlicher Meteorit auf einer Straßenbaustelle hat am Wochenende für Rätselraten in der Gemeinde Waizenkirchen (Bezirk Grieskirchen) gesorgt. Auch für einen historischen Fund wurde die vier Tonnen schwere Eisenkugel laut einem Bericht des ORF-Radios Oberösterreich gehalten.
Bauarbeiter lachten am Montag herzhaft über diese Vermutungen: Die tonnenschwere Kugel sei nichts anderes, als ein Werkzeug zum Zertrümmern großer Felsblöcke. Der Amtsleiter der Gemeinde war Montagfrüh auf die Baustelle gekommen, um eine Beweissicherung vorzunehmen. Da klärten die Arbeiter den Irrtum auf.
Eigentumsstreit um vermeintlichen Fund
Sie hatten die Kugel in einem Steinbruch ausgeborgt, um damit Hindernisse beim Straßenbau zu beseitigen. Am Wochenende war bereits ein Eigentumsstreit über den vermeintlich historischen Fund entbrannt, so der ORF. Ein eifriger Waizenkirchner habe sogar seinen Namen in das Metall graviert, um Ansprüche zu wahren. (APA)