In Wien ist am Mittwoch ein Taxifahrer erstochen worden. Der 58-Jährige war zunächst mit Stichen in Hals und Brust lebensgefährlich verletzt ins AKH eingeliefert worden, verstarb wenige später jedoch. Der offenbar psychisch labile Täter, nach dem bereits wegen einer Messerattacke vom 29. September auf zwei Passanten gefahndet worden war, wurde kurz nach dem Angriff festgenommen.
Gegen 11.30 Uhr war der 38-Jährige mit dem gebürtigen Ägypter aneinander geraten. Der Mann hatte vor seinem Taxi beim Volksgarten auf Fahrgäste gewartet. Der Angreifer dürfte psychische Probleme haben.
In dieses Bild passt auch eine weitere Bluttat, die auf das Konto des 38-Jährigen gehen soll: Am 29. September hatte ein Unbekannter am Vormittag in einem Park in der Lorystraße in Simmering einen 44-Jährigen mehrmals in den Rücken gestochen, als dieser nach Aufforderung nicht gleich eine Zigarette zur Hand hatte. Das Opfer wurde notoperiert.
Etwa eine Viertelstunde vor dieser Attacke hatte der Mann ebenfalls in Simmering einen Einbruchsversuch verübt. Dank des Widerstands des 64-jährigen Wohnungsinhabers war dieser gescheitert. Durch einen offenen Spalt wurde er jedoch von dem Unbekannten mit einem Messer verletzt.
Diese beiden Delikte wurden nach einem vagen Hinweis dem 38-Jährigen zugeschrieben. Der Arbeits- und Unterstandslose war erst im Juni aus seiner Wohnung in der Lorystraße delogiert worden.