Einer der bedrohten Beamten schoss auf den Mann, welcher einen Bauchschuss erlitt und notoperiert werden musste. Lebensgefahr besteht keine. Erich Habitzl von der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt teilte mit, dass aktuell Ermittlungen laufen – einerseits gegen den 40-Jährigen wegen versuchtem Mord bzw. absichtlich schwerer Körperverletzung, anderseits werden auch Erhebungen gegen den Beamten wegen Schusswaffengebrauch durchgeführt.
Bauchschuss bei Messerangriff: 40-Jähriger notoperiert
Ein Hotelmitarbeiter hatte kurz nach Mitternacht den Notruf gewählt und angegeben, dass ein englischsprachiger Mann mit einem Messer an der Bar sitze und psychisch auffällig wirke. Beim Eintreffen der Beamten kam der 40-Jährige nach Polizeiangaben mit einem rund 20 Zentimeter langen Küchenmesser in den Händen aus dem Hoteleingang und ging bedrohlich schnellen Schrittes auf die Beamten zu.
Schusswaffengebrauch bei Notwehrsituation
Da der Mann aus dem Bezirk Mödling nicht wie aufgefordert stehen blieb, gab ein Polizist in offensichtlicher Notwehrsituation mit seiner Dienstpistole einen Schuss auf ihn ab. Ein Polizist erlitt bei einem Sturz eine leichte Beinverletzung, der zweite Beamte blieb unverletzt. Die Erhebungen zum Schusswaffengebrauch des Polizisten werden den Vorschriften zufolge durch ein Ermittlungsteam der Landespolizeidirektion Burgenland gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt geführt.
(APA/Red.)