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Mehr als 100 Übertretungen: Salzburger Spediteur in Kärnten angezeigt

Die Polizei stellte eine ganze Reihe von Übertretungen fest.
Die Polizei stellte eine ganze Reihe von Übertretungen fest. ©Bilderbox/Themenbild
Lkw-Anhänger ohne Zulassung, Lastwägen mit schweren Mängeln, keine Zulassung und Versicherung: Ein Spediteur aus dem Salzburger Flachgau hat sich eine lange Liste mit Übertretungen zu Schulden kommen lassen. Nun wurde er erwischt.

Ein 39-jähriger Geschäftsführer einer Spedition in Salzburg-Land ist der Polizei in Kärnten bei einer Routinekontrolle ins Netz gegangen. Dem Mann wird vorgeworfen, mit Lkw ohne Zulassung gefahren zu sein, keine Haftpflichtversicherung bezahlt zu haben und Mietverträge von Fahrzeugen gefälscht zu haben. Der Mann wurde angezeigt, teilte die Polizei am Freitag in einer Aussendung mit.

Salzburger Spediteur setzt Fahrer unter Druck

Die Liste der Vorwürfe ist lang, der Spediteur soll die Taten zwischen Oktober 2014 und April 2016 begangen haben. Insgesamt soll er fünf Lkw und zwei Anhänger eingesetzt haben, obwohl die Zulassungen bereits aufgehoben war und keine Haftpflichtversicherung bezahlt wurde. Mehrmals soll der 39-Jährige ausländische Lenker dazu gebracht haben, ohne Fahrerkarte zu fahren, um Termintransporte einhalten zu können. Sie waren mit den Lkw trotz schwerer Mängel, wie abgefahrenen Reifen, Beschädigungen und Rost unterwegs.

39-Jähriger taucht Nummernschilder durch

Bei dem Mann wurden mehrere Kennzeichentafeln und Zulassungsscheine, mit denen er die Lkw ausgestattet hatte, sichergestellt. Außer den Strafrechtsdelikten wurden ihm laut Polizei mehr als 100 Verwaltungsübertretungen nachgewiesen. Allein die Summe der nicht bezahlten Haftpflichtversicherung beträgt mehr als 20.000 Euro.

(APA)

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